Beobachtungsnacht 3.8.2016

Kaum zu glauben, riss es nach der Warmfront doch in der Nacht noch auf!
Vorgenommen habe ich mir den Wildentenhaufen – M11 im Schild (SCT) und ein Widefield mit dem mFT75mm – wo es gerade sehr klar und dunkel war, zunächst mal den Kasten des Kepheus, oberhalb der Kasiopeia. Da hatte ich einen SQM (SkyQualityMeter) von 20,9-20,98. Am M11 20,5. Allerdings zogen da gleich zu Beginn wieder hohe Wolken durch, die sich im Zenit bildeten und nach Südosten abzogen. Das Nutzte ich für Darks.

Hier der M11 – 17x 4 Minuten bei ISO640

160804 M11 - Wildentenhaufen

Da es immer stärker im Süden zumachte, wendete ich mit mit dem Teleskop auf M31, die Andromedagelaxie. Kaum machte ich 1-2 Bilder, war es da schlechter, denn auch da setzte Wolkenbildung ein, der Südwesten war aber klar, und so konnte ich erneut zum M11 schwenken. Durch den Meridianflip war dann allerdings die Sache um 180 Grad gedreht, was egal ist, wenn beim stacken die Software die Sterne richtig dreht.
0:45 hatte ich da dann fast einen SQM Wert von 20,6 und als 75mm Widefield zielte ich in den Zenit zum Sternbild Leier, dass ja bequem ganz auf den Sensor passte.

Die Luftfeuchte stieg immer mehr, zuletzt auf 94 % bei 17 Grad. So belichtete ich bis der Himmel endgültig durch hohe Schichtbewölkung vom Norden her gegen 1:40 zu machte. SQM sank dabei durch die hohen Wolken um 0,1 Einheiten, was man aber auf dem gestreckten Bildern des Liveview schon deutlich sehen konnte.

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