Frühling 2024

Der Frühling begann mit Morgenfrost um -4 Grad am Ende der Marillenblüte… Danach wurde es wieder warm. Bis Ende Monat war es dann relativ warm, Temperaturen bis 20 Grad, aber Morgentemperaturen oft um die 4 Grad.
Ende März brachte sehr viel Saharastaub über 2 Tage, der den Himmel stark eintrübte. Mit dem Föhn stiegen entsprechend die Temperaturen. So wurden erstmals im März Sommertemperaturen (über 25 Grad) gemessen.
Am ersten April erreichten die Tageshöchstwert fast 28 Grad durch den starke Föhn, bevor eine Kaltfront etwas Regen brachte.
Die ersten 8 Tage des April waren wieder weit überdurchschnittlich zu warm, dann brachte eine Kaltfront Abkühlung auf Normaltemperaturen. Aber leider kaum Regen. Da war Österreich zweigeteilt: Im Westen viel Schnee. Im Osten Temperaturen zwischen 7 und 15 Grad und trocken. Bis Mitte April war sommerliches Wetter, In Österreich noch nie so frühe Temperaturrekorde – bis 31,5 Grad. Danach ein Temperatursturz mit Regen und weiterhin „übliche Temperaturen“. Bei uns leider nur 1,5mm Regen im SüdOsten Niederösterreichs und Voralpen gab es ausdauernden Regen bis 50mm. Die Temperaturen sanken morgens gegen -2 Grad. Die bereits schon gut ausgetriebenen Weinreben sind in großen Teilen kaputt. Kühl ging es dann weiter bis fast Ende April. zwischen 11 und 22. April gab es dann 10 mm Regen. Die Nacht zum 26.4. brachte wieder .2 Grad Morgenfrost. In der Steiermark wurden große Mengen der Apfelkulturen vernichtet, Wein natürlich bei uns auch. Bis zum Ende April wurde es wieder sehr warm.
Der April 2024 brachte wieder sehr viele Rekordtemperaturen, wie die Zusammenfassung der ZAMG/Geosphere Austria berichtete.
Anfang Mai sollte es Flächendeckend Regen geben, fallweise ja, bei uns aber nicht. Danach wieder Temperaturen bis 27 Grad.
Am 7. Mai gab es dann ein Starkregenereignis: Eine kleine Gewitterzelle regnete bei uns aus: 120l/h an Regenrate brachten 16mm. Einen Tag dazu gab es größere Zellen, mit Regenraten bis 200mm/h und fast 50mm innerhalb 20 Minuten.
Bis Mitte Mai war es sonnig und warm, danach bildete sich eine Omega Wetterlage aus, und viel Regen und Gewitter bildeten sich vor allem im Westen und führte zu starken Überschwemmungen in Frankreich uns Deutschland. Bei uns brachte der 17.5.  17mm Regen… Gewittrig ging es weiter, aber nicht in unserem Raum. Temperaturen blieben unter 25 Grad. Bis Ende Mai blieb es gewittrig. Immer wieder mal Regen, aber oft nur lokal. Bis Monatsende war es meist wechselhaft und warm, am Letzten Tag gab es dann 23 mm Regen.  Wobei unser Raum nur am Rande war, anderswo regnete es bis 200mm/Tag.
Der Meteorologische Frühling endete Ende Mai, es war wenig überraschend der wärmste Frühling seit Aufzeichung.

Am 2.6 gab es bei uns wieder ein kurzes heftiges Regenereingnis: 9mm. In Vorarlberg und vor allem in Süddeutschland gab es Überschwemmungen.
Die erste Juniwoche war dann weiterhin geprägt von Wärme und Punktuell starken Gewittern mit entsprechenden Regenmengen. Die Temperaturen erreichten dann schon 28 Grad.
Gegen Ende des Frühling am 18.6. gab es den ersten 30er, einen Tag später schon etwas über 32 Grad.  Der Frühling endete am 20.6. 22:52

 

Frühling 2013

Am 20.3. 22:24 begann der Frühling. Die erste Woche war bei Sonnenschein relativ warm bei Tageshöchstwerten über 15 Grad. Am 23.3. wurden es sogar 24 Grad. Danach kam es zu einer Regenfront, die bei uns aber unter 1 mm Regen brachte. Es wurde stürmisch und kälter, einmal gab es Frühtemperaturen bis -4,5 Grad – gerade blühte der Pfirsich. Marille waren 2 Wochen vorher dran.
Bewölkt, kühl und windig ging es bis zum 1. April.

Der 1. April war relativ sonnig, aber starker Westwind. Danach wurde es wieder regnerisch und später wieder Morgenfrosts in den Osterferien. Am 5.4. ging es Nachts wieder mal auf -6 Grad. Mitte des Monats gab es dann mal richtig Regen: 45 mm an einem Tag. Aber maximale Regenintensität war nur um die 10 mm/Std. Aller Regen versickerte also.
Um den 10. April war es recht warm, bis 21 Grad und recht Sonnig. Auch bis Ende April war es etwas zu kalt, nur ab und an etwas Sonnig.

Weiterhin zu kühl war es bis Mitte Mai. Die Tiefsttemperaturen blieben in wenigen klareren Morgennächten über 5 Grad. Danach wie meist bewölkt zumindest bei 10 Grad. Ein erneutes Italien tief sorgte dann wieder für viel Regen. Die Temperaturen blieben relativ gleich bei 11 Grad. Etwas wärmer und zwischendurch mal den ersten Temperaturrekord des Jahres mit über 26 Grad ging es weiter. Es wurde zwischendurch auch immer wieder gewittrig, aber bis auf sehr kurzen intensiven Regen zog alles vorbei. Ende Mai war dann sonnig, die Morgentemperaturen waren ab und an nur 6 -8 Grad, tagsüber dann gegen 25 Grad.
Ab dem 5. Juni wurde es wieder unbeständig und es blieb kühler. AM 6. Juni gab es zum Teil heftigen Gewitterreden im Osten Österreichs: In Wels wurden gleich zwei neue Regenrekorde verzeichnet: innerhalb 90 Minuten 100 mm und im weiteren Verlauf binnen weniger Stunden 167 mm (l/m2) – mehr als die gesamte Monatsmenge. Auch bei uns kam es 15:30 zu einem Platzregen mit einer kurzzeitigen Regenrate 125 l/Std. Innerhalb einer Stunde gab es 22 mm Rege, gegen 23:00 moderateren Regen mit um die 25 l/Std. Letztlich waren es etwas über 30 mm Regen. Relativ warm und klareren Himmel gab es dann bis zum Sommerbeginn am 21.6.23 16:58.  Davor begann es wieder Gewittrig zu werden.

Frühling 2022

Bis Ende März waren Tageshöchstwerte deutlich  über 15  Grad keine Seltenheit. Erst am letzten Tag des März gab es den ersten Regen seit mehr als einen Monat und es kühlte merklich ab.

Am 2.4. blieb es bei 2-3 Grad, gegen Abend gab es etwas Schnee. Die erste Woche war relativ Sonnig,  Bei klarem Himmel sanken die Temperaturen morgens auf -2 Grad. Mitte April wurde es dann wieder kühler durch Nordwind. Auch in der Nacht auf den 18.4. sanken die Morgentemperaturen wieder auf fast -2 Grad.
Unbeständig mit wenige Regen und Temperaturen zwischen 5 und 15 Grad ging es bis Ende April weiter.
Ende April lagen die Temperaturen im langjährigem Durchschnitt, gefühlt aber zu kühl.
Die erste Maiwoche war etwas feuchter, immer wieder mal leichter Regen.  Punktuell gab es auch Gewitter. Temperaturen lagen im Durchschnitt. Danach wurde bis fast 30 Grad warm. In der Nacht zum 13. gab es früh morgens ein Gewitter und in summe regnete es fast 9mm. Nach Abzug der Störung blieb es warm und recht sonnig.
Am 19. Mai sanken die Temperaturen am morgen auf 5 Grad, Tags darauf gab es auch die ersten Temperaturen über 30 Grad. Etwas kühler ging es weiter, am Abend des 24.5. begann leichter Regen, bis Mitternacht 15mm. Ab 27.5. sanken die Temperturen etwas ab, bis Ende Mai gab es Morgens auch mal Minimalwerte von 6 Grad. Unter Tags stiegen die Temperaturen aber meist auf 20-25 Grad.
Am 1 Juni brachte eine Front Abends 17mm Regen. Die erste Woche war es Temperaturmäßig nicht zu heiß, immer wieder Regen und Gewitter. An manchen Orten im Waldviertel verheerende Hagelschläge.
Meist heiter und nicht besonders heiß ging es weiter bis Mitte Juni. Am Letzten Tag des Frühlings gab es erstmals 32 Grad.

Frühling 2021

Die erste Nacht war mit -7 Grad bitter kalt. Die Tageshöchstwerte stiegen aber bei Bewölkung und etwas Schneefall dann auf 4 Grad.
Bis Ende März wurde es dann bis 25 Grad Warm und Sonnig.
Am ersten April war dann der erste „Sommertag“ Abends zog ein Gewitter im Norden vorbei. Danach kühlte es wieder ab und es wurde unbeständiger.
Echtes Aprilwetter folgte dann eine Woche lang: Mal Sonnig und kurz darauf Schneeschauer bei starken kalten Wind aus Nord/Nordwest.  Die Temperaturen blieben oft unter 7 Grad, bei Nachttemperaturen um die -2 Grad. Danach wieder ein paar warme bis 15 Grad.
Zu Beginn der 3. Aprilwoche bringt eine Kaltfront etwas Regen und Temperatursturz auf 5 Grad. Zu kühl für die Jahreszeit ging es dann bis Ende April. Der April war einer der trockensten und kühlsten seit langem.

Am 2. Mai zog eine Sturmfront über Österreich. Südströmung brachte im Süden und Westen Österreichs viel Regen. Bei uns gerade mal 3 mm. Am 4. Mai gab es Morgenfrost mit -1 Grad. Danach bliebe es kühl, bis 9. Mai wo es dann 3 Sommertage gab. Ab 12.5. zu den Eismännern kam eine lang anhaltende kühle Phase mit Regen.
Dieses kühle unbständige Wetter ging bis Ende Mai. Temperaturen über Mitteleuropa nur fallweise über 20 Grad, In selteten klaren Phasen in der Nacht Abkühlung auf 5-6 Grad. Bei uns ab und zu etwas Regen, anderswo jede Menge aus labiler Luft.
Die globale Luftströmung um Euro brachte im hohen Norden Finnland/Russland bis 30 Grad !
Nach einer Regenfront, war die erste Juniwoche dann schon recht warm, bis 28 Grad. Danach wurde es gewittrig, aber bei uns kaum Regen.
Danach wurde es recht warm und klar. Bis 20. stiegen die Temperaturen über 32 Grad, bis 21. Juni richtig heiß bis 35 Grad.

Frühling 2020

Der Astronomische Frühling begann 2020 am 20.3. um 4:50. Tag und Nachtgleiche. Der letzte warme sonnigere Tag bevor es einen Wintereinbruch gibt. Schlimm für die bereits in Vollblüte stehenden Marillen und am Anfang stehenden Pfirsiche.
Ein Kaltlufteinbruch brachte zunächst Tiefstwert bis zu -4 Grad. Danach gab es wieder ein paar Tage viel Sonne und Wärme. Ende März gab es wieder Kaltlufteinbruch mit starkem Frost. In der ersten Nacht kurzfristig bis  -7 aber sonst  -5 Grad. Die Osterwoche war strahlen schön, und leider immer wieder leichter Morgenfrost. Die Osterwoche war dann durchwegs zu warm für die Jahreszeit, Ostermontag zog eine Nordwestfront mit etwas Regen über den Osten Österreichs. Es kühlte wieder etwas ab. Nach Ostern wurde es warm  und eine Mischung einer Kalt und Warmfront brachte etwas Regen…
Bis Monatsende blieb es relativ warm, in klareren Nächten sank die Temperatur gegen 1 Grad. Bis Ende April ware es dann recht schön und warm, an einem Tag stieg die Temperatur auf 25 Grad.  Es war der trockenste April hier.
Gleich am 1 Mai brachten zwei durchziehende Fronten fast 10mm Regen. Danach war es wieder durchwegs Warm und trocken, in der Nacht von 11. auf den 12, Brachte einen weitere Front etwas Regen und und zu den Eisheiligen tiefer Temperaturen. Aber über 0 Grad. Zum letzten Lostag gab es 9mm Regen. Danach gingen die Temperaturen leicht hinauf. Es waren aber immer Nächte dabei wo die Tiefstwerte schon mal 3 Grad erreichten. Am letzten tage der Eisheiligen (kalte Sophie am 15. Mai) gab es einigen Regen. So wie es an diesem Tag ist, sollten die nächste 40 Tage kommen. Bis Monatsende blieb es zumindest meist eher kühl und immer wieder etwas Regen. In Summe regnete es im Mai mehr als die Monate davor 2020.
Die Erste Juniwoche war wechselhaft und immer wieder Gewitter und kurzer Starkregen. Punktuell im nördlichem Waldviertel starker Hagel.
Bis Mitte Juni blieb es weiter Wechselhaft mit immer etwas Regen und Gewitter.
Am letzten Frühlingstag gab es mehr als 15mm Regen. Seit Jahresbeginn waren es dann 182mm, alles in allem ziemlich wenig, auch wenn 100mm im den letzten Monat regnete.

Frühling 2019

in der ersten Nacht des Frühlings gab es einen Vollmond, bei klarem Himmel gab es Morgenfrost bis -4,5 Grad, tagsüber bei Sonnenschein stiegen die Temperaturen rasch gegen 20 Grad.
Der Abwechslungsreiche fast wöchentliche Zyklus Schönwetter am Wochenende und Anfang Werktage wieder eine Kaltfront ging auch Anfang Frühling so weiter.
Bedingt durch den recht warmen Winter blühten die Marillen bereits in der ersten Frühlingswoche. Relativ kühl, aber auch sonnig ging es weiter. Nichtsdestotrotz waren die letzten 12 Monate im Durchschnitt die wärmsten, seit Wetteraufzeichnung.
Anfang April schwankten die Temperaturen zwischen 2-3 und bis 20 Grad. Weiterhin blieb es trocken. Kühl und meist bewölkt ging es bis zur Osterwoche.
Ab Mitte April klarte es auf, entsprechend tief die Frühtemperaturen, aber die Höchstwerte stiegen gegen 20 Grad. Natürlich blieb es weiterhin trocken. Die Osterfeiertage waren Wolkenfrei, die Temperaturen stiegen etwas über 20 Grad. Lieder auch weiterhin kein Regen.
Am 24. April wurden erstmals die 25 Grad überschritten, am 23.4. gab es auch mal etwas Regen, aber unter 5 mm. Ebenso bracht eine Kaltfront gegen Monatsende weiteren Regen. In Summe Ende April gerade mal 20mm.
Kühl und mit etwas regnerisch war es auch Anfang Mai.
Die erste Maiwoche war durchwachsen, die Eisheiligen kamen schon eine Woche früher. Am 8.5. sanken die Morgentemperaturen einmal ganz kurz auf -1 Grad. Danach stiegen die Minimaltemperaturen wieder über 5 Grad. Unter Tags, bei Sonne ging es bis auf 20 Grad, aber relativ selten. Weiterhin war das Wetter etwas labil. Auch die nächsten Tage brachte einiges an Regen. Im Norden steuerten Tiefdruckgebiete kalte Luft aus dem Norden. Im Osten gab es heftige Gewitter und Hagelschlag und Überschwemmungen. Es blieb weiterhin unbeständig und kühl. Gegen Ende Mai wurde es dann freundlicher und verhalten etwas wärmer.
Anfang Juni wurde es dann Sonniger und die Temperaturen stiegen, am 10. Juni erstmals über 30 Grad. Bis Mitte Juni wurde es dann bis 33 Grad. Ende Frühling wurde die Luft immer Labiler, heftige Gewitter und Hagel gab es vermehrt, aber bei uns blieb es bei etwas Regen.

Frühlingssternhimmel: LEO-COM-UMa

190227 CMa COM LEO
190227 CMa COM LEO

Während die Wintersternbilder langsam im Westen verschwinden, steigt das Sternbild des Löwen (Leo) Anfang März an seinen höchsten Stand.

Auch der Große Wagen / Große Bärin steht dann in Opposition mit der Sonne. Hoch am Himmel bei dunkler Nacht kann man den ganzen Körper und Pfoten der Bärin sehen. (UMa)
Wer die Deichsel des großen Wagens geschwungen nach unten folgt wird beim sehr hellen Stern Arktur landen. Der Hauptstern des Sternbildes Bärenhüter (Bootes/Boo). Relativ zu den anderen Sternen der Milchstraße hat er eine hohe Geschwindigkeit, er dürfte also von außerhalb der Milchstraße aus einer Begleitgalaxie stammen und nur zum Besuch hier durchfliegen.
Er ist ein Riesenstern, der bereits Helium zu Kohlenstoff und Sauerstoff verbrennt.  Er ist der 3. hellste Stern am Sternenhimmel und auch das älteste, den wir mit eigenen Augen sehen können.

Wer dann weiter hinunter geht (hier nicht mehr im Bild) wird auf einen helleren Stern treffen: Spica im Sternbild der Jungfrau.

Zwischen Sternbild Löwe und und dem Arktur ist ein schwaches Sternbild: Coma Berenices – „Haar der Berenice“ (Com) In dunklen Nächten erkennt man den Coma Sternhaufen mit freiem Auge.
Die Freie Sicht abseits der Milchstraße macht einen ungetrübten Blick in die Tiefen des Weltraums möglich. So ist eine Galaxienansammlung von über 1000 in einer Entfernung von fat 500 Mio Lichtjahren unterhalb zu finden. Noch mehr Richtung Sternbild Jungfrau sind weitere Galaxien in dem 40-65 Mio LJ entfernten Virgo (Jungfrauen) Haufen zu finden.
Unsere eigene Galaxiengruppe gehört dem „Virgo Superhaufen“ an.

CVn – Canes Venatici, das Sternbild der Jagdhunde beherbergt u.a. die Sonnenblumengalaxie (M63) und die bekannte Strudel Galaxie M51
Den helleren Stern Cor Caroli kann man rechts der Deichsel finden auf den Weg zum Denebola, der den Schwanz des Löwen bildet.

Rund um die zwei Hauptsterne des Sternbild Jagdhunde:

200422 Sternbild Jagdhunde - Canes Venatici - CVn

in Groß auf Astrobin

Im unteren Teil,  1/3 auf dem Weg zum Arktur gehört noch der große Kugelsternhaufen M 3 dazu:

200403 M3

in Groß auf Astrobin

M51:

240411 M51 / Strudelgalaxie _FN_OM1_I1600_63x2m_RGB_driz1x_DCr_bXt_GC_IS_SPCC_bXt_DSnr_HTStr1ArcSin_mStr_bXt3_CT.jpg

Frühling 2018

Der Frühling begann am 20.3. 17:15. Es war weiterhin kalt mit Tiefstwerten bei -5 Grad, es viel auch nochmals etwas Schnee. Am 22.3. gab es den ersten wirklich klaren Himmel der die Tageshöchstwerte auf 7 Grad anstiegen lies. In klarer Nacht kühlte es dann wieder auf -7 Grad ab. Danach ging es eher trüb weiter.
Ostern war weiterhin eher trüb und kalt, bei starken Westwind, ab und zu gab es wenige Tropfen Regen. Danach zweigte sich mehr und mehr die Sonne, am 3. April stieg der Tageshöchstwert erstmals auf 20 Grad.
Ab 6. April bildete sich über Mitteleuropa ein ausgedehntes Hochdrucksystem. Klarer Himmel lies die Tageshöchstwerte gegen 20 Grad steigen, Nachts kühlte es manchmal auf 0 Grad ab. Am 9. stieg die Temperatur erstmals über 26 Grad. Bei uns blieb es weiterhin trocken. Starker Südwind brachten größere Staubmengen aus der Sahara in unser Gebiet. Am 16. April brachte das von Süden her bei uns etwas Regen, im Grazer Raum fast 100mm innerhalb des Tages. Die Temperaturen blieben weiterhin heiß und anfangs wurde viel Staub aus der Sahara zu uns verfrachtet, gegen Ende waren es dann Blütenpollen. War die Vegedation anfangs April noch 3 Wochen hinten, war sie Ende April bis zu 2 Wochen voraus. Nach dem sehr kalten März wurde der April zum wärmsten seit 1800 laut Wetteraufzeichnung bei der ZAMG. Bei uns lag die Durchschnittstemperatur  5 Grad über dem Mittel und erreichte damit das Niveau des Mai. Die Regenmenge lag bei uns bei einem Drittel des Mittels. Es war weiterhin viel zu trocken. In Summe waren das von Jänner bis April gerade mal 74mm.
Am 3.Mai Abends bildete sich durch ein Italientief eine recht stationäre Gewitterfront in Ostösterreich aus. Entlang des Wienerwaldes regnete und hagelte es. Es waren hier mehr als 50mm in den 5 Stunden. Engabrunn lag nur in den Ausläufern was fast 18mm gleichmäßiger Regenfall brachte.
Bis Mitte Mai blieben die Temperaturen zwischen 10 (meist aber 15)  und 25 Grad. Es bliebe wieder recht trocken bei uns. Im Bundesgebiet gab es aber immer wieder heftige Gewitterregen.
Mitte Mai zu den Eisheiligen die dieses mal mild ausfielen, gab es dann man Regen Was die Monats Mai Regenmenge fast auf 80mm erhöhte, also so viel, wie es zuvor seit Jänner nicht regnete. Die Temperaturen blieben durchwegs über 12 Grad mit 22 Grad Höchstwerten.
Am 24 und 25. Mai gab es dann viel Regen. Warme und feuchte Luftmassen vereinigten sich im Nord/Osten Österreichs. Es gab Gewitter und regional starken Regen. Ein sich gegen 3:45 morgens entwickelnde Zelle brachte 20mm Regen in eines halben Stunde.  Trocken und heiß bis 29 Grad ging es bis Ende Mai weiter.
Der Mai wartete Österreichweit wieder mit Rekoren auf: 2. Wärmster Mai seit Wetteraufzeichnung der ZAMG und früheste mehr als 30 Grad. In unserem Raum waren es 2,3 Grad über dem Mai Mittel. Dafür brachte er an hauptsächlich 3 starken Regenereignissen gleich mal mehr Regen als die bisherig im Jahr gefallene Regenmenge. In Summe 136mm im Mai.
Sehr warm meist bis knapp vor 30 Grad ging es bis Mitte Juni. Immer wieder gab es in der Umgebung heftige Gewitter und Starkregen, aber bei uns waren es nur wenige Tropfen. Am 11.6. wurden die 30 Grad erstmals überschritten. Wechselnd bewölkt ging es dann weiter. Heiß und Trocken ging der Frühling 2018 zu ende. Die Temperaturen waren gegen 30 Grad, die letzten paar Tage breitete sich ein ausgedehntes Hochdruckgebiet über Europa aus. Am 21.6. wurden erstmalig fast 35 Grade erreicht.
Am Abend erreichte uns eine Kaltfront, die dann für eine kühleren Sommeranfang sorgen wird.
Noch nie in der Messgeschichte der ZAMG (seit 1767) wurde ein so warmer Frühling gemessen….  Extrapoliert auf das ganze Jahr würden wir dann bei +3,2 Grad über den Durchschnitt liegen……

Frühling 2017

Nach Durchgang einer Front, die etwas Regen brachte wurde es recht sonnig. In klaren Nächten sank die Temperatur gegen morgen bis auf 0 Grad ab. Tageshöchstwerte blieben vorerst um die 12 Grad, durch den trockene Nordwind. Am Ende der ersten Frühlingswoche übernahm ein großes Hochdruckgebiet über Europa die Regie. Sonnenschein und Sternklare Nächte folgten. Tiefstwerte morgens etwas unter 0 Grad, Tageshöchstwerte gingen erstmals dieses Jahre über 20 Grad.
Ende März brachte wieder für diese Jahreszeit zu hohe Temperaturen, womit es der wärmste März seit Aufzeichnung wurde.
Anfang April zog eine Front durch, die Punktuell wieder Gewitter brachte. Ein größere Zelle regnete recht stationär im Raum St.Pölten ab, Ausläufer brachten dann kurzzeitig Stärkeren Regen. In weiterer Folge zogen die südlichen Tiefdruckgebiete nach Osten ab und steuerten si in unseren Raum etwas Regenwolken. Die Temperaturen blieben aber minimal bei 5 Grad.
Die Osterwoche startete mit 24 Grad, aber eine Kaltfront brachte dann Wolken und kühle Witterung. Nach Ostern sanken dann bei durchzug einer Kaltfront und polarer Kaltluft Temperaturen knapp über 0 Grad. Ein starker Frost wurde durch unerwartetes aufziehen einer Wolkenschicht verhindert, in weiten Teilen der Steiermark gab es wieder strengen Frost bis -5 Grade, der auch dieses Jahre wieder extremen Schäden an Obst und Weinbau brachte.
Nach der Kaltfront gabe es wieder Hochdruckeinfluss, der am morgen des 24.4. die Temperaturen kurzfristig auf -1 Grad absinken lies. Danach wurde es wieder recht sonnig und warm, bis eine erneute Front etwas ausgiebigeren Regen brachte. Im Süden Österreichs wurden nach dem trockenen Winter Rekordregen/Schneemengen gemessen. Vor Ende April gab es wieder recht sonniges Wetter, allerdings konnte das die Temperaturbilanz für April auch nicht retten. Dieser April war einer der kältesten und vor allem gab es bis spät in den April Schneefall.

Die erste Maiwoche war schön und relativ warm, die Temperaturen blieben über 5 Grad. Am 10. Mai gab es nochmals Morgenfrost bei -1 Grad, was bei manche Weinkulturen bis zu 25% Ausfall bescherte. Danach tauschte das normalerweise nördlich zu liegen kommende Hochdruckgebiet mit dem normalerweise südlichem Tiefdruckgebiet die Lage und bescherte uns eine Woche mit deutlich über 20 Grad  Tageshöchstwerten und minimal 10 Grad  Morgentemperaturen. Später in der Woche gab es immer wieder Regional kurzen heftigen Regen aus den großen Quellwolken, die sich in der labilen Luft bildeten. Unser Raum wurde dabei immer nur gestreift, so daß es kaum mehr als 1 mm Regen gab. In der 3. Maiwoche wurde tagsüber richtig warm mit bis zu 27 Grad. Starker Südwind machte es möglich, Temperaturen um die 18 Grad bis Mitternacht. Danach gab es wieder eine Gewitterfront in den Mischzonen zwischen der kalten und feuchten warmen Luft, aber in unserem Raum zum Glück keine Unwetter.
Bis Ende Mai ging es dann mit den Temperaturen bergauf um am 30.5. mit 33 Grad eine neuer Mairekord erreicht wurde. In Horn war mit 35 Grad der Hotspot von Österreich! Nach der Hitze zogen heftige Gewitter Ende Mai über Österreich und verursachten punktuell heftige Regenfälle.
Im Juni war es durchwegs warm, immer wieder gab es dann dazwischen labile Luft und punktuell regnete es aus Gewitterwolken ab. Aber unser Raum blieb bis auf zwei stärker kurze Regengüsse verschont. Bis Sommerbeginn gab es gerade mal 23mm Gesamtregenmenge.
Bis zum Ende des Frühlings war dann die früheste Hitzeperiode, die je aufgezeichnet wurde. Damit einhergehend eine starke Trockenheit.

Frühling 2016

Die Sonne überschritt am 20.3. den Äquator, was den Frühlingsbeginn markierte. Zugleich sind Tag und Nacht gleich lang.

Es war wechselnd bewölkt, durch den meist Nordwind blieben die Temperaturen meist um die 10 Grad. Ein kühler Frühlingsbeginn. Durch den warmen Winter wollten die Pfirsich und Marillen schon 3 Wochen zu früh aufspringen, was sich aber dann wegen der tieferen Temperaturen doch noch um zwei Wochen verzögerte. Aber immerhin, die Blüte war mehr als eine Woche früher als normal, was eine Temperaturerhöhung von über einen Grad anzeigt. In der Wachau standen die jungen Marillenbäume schon 25.3. in Blühte. Erst in der zweiten Frühlingswoche stiegen dann durch Südwind die Tageshöchstwerte über 15 Grad. Am letzten Märztag sorge ein Südföhn in Österreich für die ersten Temperaturen über 25 Grad.
Anfang April  gab es starke Wind aus Süden, der jede Menge Saharastaub mit sich führte, was die klaren Tage eintrübte. Die Temperaturen waren durchwegs über 20 Grad. Danach war es wieder stärker Bewölkt, kalte Luft aus Norden und wärmer Luft mischten sich und es gab an einem Tag 16mm Regen. Die Temperaturen bewegten sich nur um 10 Grad. Wechselhaft mit Temperaturen um die 20 Grad ging es weiter, bis dann wieder eine Westfront Abkühlung und Regen brachte. Weiterhin blieb es dann eher kühl Tageshöchstwerte um die 15 Grad, ab und zu auch 20 Grad. Immer wieder gab es auch Regen. In der letzten Aprilwoche kam es an 3 Tagen zu Morgenfrösten, bei uns bis -3 Grad. Das führte zum Absterben der mittlerweile schon gut getriebenen Weinstöcke. Ebenso wurden andere Obstbäume stark geschädigt. Selbst in den bislang geschützten Lagen der Wachau sind starke Ernteausfälle zu befürchten.

Der Mai war bis Mitte des Monats nicht recht warm und es regnete auch immer wieder. Am Abend des 12. bis 13. Morgens regnete es fast 60mm. In kurzen klaren Nächsten gingen die Temperaturen bis auf 5 Grad zurück. Dann steigen die Temperaturen an und brachten am 22 den ersten wirkliche Sommertag mit 27 Grad. Eine erneute Front mit labilen Luftmassen lies die Temperaturen wieder sinken. Aus labilen Luftmassen, gab es dann über den Tag verteilt weiter 19mm Regen.  Danach war es wechselhaft aber bei steigenden Temperaturen. Ende Mai sorgten sehr labiles Wetter für Gewitter und Regen. Punktuell kam es dabei in Österreich und Deutschland zu starken Unwettern mit Hagelschlag.

Der Meteorologische Sommer begann mit 1. Juni. Das sich über Österreich festgesetzte Tiefdruckgebiet sorgte weiterhin für instabiles Wetter. Mal Regen, mal Sonnenschein, der wieder Energie ins System pumpte und immer wieder punktuell heftige Gewitter bildete.  Unser Raum blieb davon bislang verschont. Die ersten zwei Wochen blieb es beim unbeständigem Wetter, kaum ein Tag, wo es nicht mal etwas regnete.

Auch der Restliche Frühling bis zum Sommerbeginn gestaltete sich wechselhaft. Bei gemäßigten Temperaturen regnete es bei uns ab und zu, anderswo gab es immer wieder punktuell Unwetter. Die Bodentemperatur kam oft über 18 Grad nicht hinaus. Der letzte Frühlingstag brachte durch eine okkludierende Front über dem Osten Österreichs einen Tag mäßigen Regen mit 20mm Niederschlag.

Der Frühling ging am 21.6. um 00:35 zu Ende. Bei uns beutete das eine maximale Tageslänge von 16 Stunden und 7 Minuten. Fast gleichzeitig war auch Vollmond, was nur alle 70 Jahre vorkommt.