Private Wetterstation

Wetter begleitet einem immer!

Das Wissen um das warum ist natürlich wichtig, wenn man Sportarten betreibt, die sehr davon abhängen. Für mich war es in den frühen 80er das Windsurfen und Hängegleiten. Beim Surfen mit Sinkern waren starke Winde gefragt ( >3bft). Beim Hängegleiten eher die schwachen, die man normalerweise nicht so beachtet. Natürlich war auch das Wissen um die Thermik, wo geht es rauf und wo runter, ein entscheidendes Wissen für ein längeres Flugerlebnis. Noch dazu muss man bei der Prüfung für den Sonderpilotenschein sein Wissen in Meteorologie nachweisen.
Ist alles lange her! egal, einiges an Wissen bleibt. Erweitern und verfeinern konnte ich dieses Wissen dann seit 2002 bei meinen unzähligen Flugstunden die ich vornehmlich in der B737 und so manchen kleinerem Fluggerät sammeln durfte. Noch heute schaue ich vor jedem Urlaubsflug in die Flugwetterkarten. Da kann man einiges ableiten. Zum Beispiel welche Flugroute wird gewählt werden und was kann ich dabei dann sehen.

Nachdem ich seit einiger Zeit einen „Landsitz“ mit Garten habe, und das noch dazu in einer relativ trockenen Gegend befasse ich mich jetzt wieder intensiver mit dem Wetter.
So kam es wie es musste: Nach langem hin und her habe ich mir eine Wetterstation zugelegt. Seit 1.2.2014 ist sie in Betrieb gegangen. Seit 14.2.2014 habe ich noch einen Solarsensor dazugekauft.

Sicher hat auch die langjährige Bekanntschaft zu Verena, einer Meteorologin, die Anfang 2014 mit meinWetter.tv einen eigenen Videoblog begann, um Praxis zu bekommen, den entscheidenden Kick gegeben, eine gute Wetterstation anzuschaffen.

Technische Details meiner Station: Davis Vantage2 Wireless, USB Weatherlink USB Logger und zusätzlichem Solarsensor

Ich habe mir die Teile beim „großen Fluß“ bestellt, die USB-Dataloggersoftware war bei Conrad.at am günstigsten. Leider habe ich zu spät gesehen, dass direkt beim „Davis Dealer“ nördlich von Stockerau (e-agarar.eu), die Sets noch etwas günstiger sind. Viel Spaß beim Stöbern, es gibt für alles eine Lösung und man wird natürlich bestens beraten. Nachträglich zum Basisset hab ich mir den Sonnen Sensor gekauft. Damit kann der „Evaporationsindex“ errechnet werden. D.h. der Wasserverlust durch Verdunstung in l/m2.

Datenübertagung:

Wie alles bei den Wetterstationen im professionelleren Segment ist auch das nicht besonders günstig. Wer mehr als die aktuellen Werte, die die Konsole anzeigt braucht, kommt um den WeatherLink USB Datenlogger nicht herum. Will man seine Wetterdaten auf noch auf den Davis Server automatisch hochladen gibt es das WeatherLink IP Paket. Was einfach einen Speicherplatz bei Davis und e-agrar.at zur Verfügung stellt. Die Kosten des Webhostings varieren. Man kann aber auch seine Daten direkt vom PC auf WeatherUnderground hochladen lassen, was nichts kostet. Wer keinen sparsamen PC hat (er sollte ja permanent laufen und eine Internetanbindung haben) kann bei AWEKAS einen speziell modifizierten ASUS Router kaufen, die „AWEKAS Bridge“ die das mit nur ganz geringem Stromverbrauch macht. Wer zusätzlich einen eigenen Datenserver speziell für Wetterdaten und eigener Homepage will, dennoch aber weniger als 10Watt Verbrauch will, wird wohl bei der „AWEKAS Box“ fündig. Daher findet man viele PWS (Private Wetterstationen) beim AWEKAS Netzwerk.

Daten meiner Wetterstation auf: WeatherUndergroundwetter.comHistorische Werte

Die Sensoreinheit
2m über grünem Buschwerk
498 Ansichte
Konsole / Basisstation
Sie empfängt alle 2 Sekunden die Messwerte und bereitet sie auf. Da drinnen steckt der Logger mit USB Anbindung.
597 Ansichte
Regenwippe
Auflösung: 0,2 mm
754 Ansichte

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