Herbst 2024

Nach den verheerenden Regenfällen Ende Sommer, ging der Herbst wieder relativ warm und sonnig weiter. Temperaturen lagen bei maximal 25 Grad. Die Nächte dann schön recht kühl und feucht. Auch die erste Woche im Oktober war durchwachsen. Bei klareren Nächten sanken die Tiefstwert auf 5 Grad,  die Tageshöchstwert kamen aber oft schwer über 15 Grad hinaus.

 

(Mond) Sichelnebel – NGC6888

240810-11 Sichelnebel / Mondsichelnebel / Crescent Nebel NGC6888

Eine größere Version in 66% Originalgröße hab ich gerade auf AstroBin geladen:
https://astrob.in/i3uz69/0/

Er befindet sich inmitten der Milchstraße im Sternbild Schwan: Es ist ein sogenannter Wolf-Rayet Stern, mittlerweile kennt man schon eine Hundertschaft. Vor ein paar Jahre nur unter 200.

Das sind extrem massereiche Stern, mit bis zu 250 Sonnenmassen, die dann periodisch große Gasmengen ihrer Hülle ausschleudern. Kohlenstoffschwaden verdunkeln da immer wieder Bereiche und starke Winde ergeben dann diese Schalenartigen Strukturen.

Dieser helle Stern, fast im Zentrum des Nebel ist die Quelle: HD192163, als WR136 im Wolf-Rayet Sternen Katalog.

Sogar einer der Hellsten Vertreter, mit der 600 000 fachen Helligkeit der Sonne und hat dabei nur mehr etwa 21 an Sonnenmassen, die da übriggeblieben sind. Die Temperatur von 55 000 Grad produziert den hohen UV Lichtanteil, der dann die Atome wie Sauerstoff und Wasserstoff zum Leuchten anregt.

Von uns ist er 4700 Lichtjahre weit weg, der Durchmesser ist 25 Lichtjahre.

Teleskop: Lacerta „Newton ohne Namen“ 800/200, Lacerta L-DualBand30 Filter, Fotoapparat Olympus E-PL6 modifiziert. 70x 4minuten belichtet bei ISO1250
Ausgearbeitet mit PixInsight

Powerstation im Offgrid Einsatz

Um mehr Strom meiner mittlwerweile 10 Jahre alten 3x100Wp Inselsolaranlage zu nutzen betreibe ich derzeit vorwiegend eine Powerstation, die dann im Haus meine kleinen selbstbau PC (Mini-ITX, Ryzen7 5700G) zu betreiben. Mit dem Dell 32″ 4K Monitor werden dabei um die 60W Strom gebraucht. Bei kurzweitigten Porgrammen, die auf AI Densorflow zurückgreifen auch mal 120W.

Mein Einstieg war zunächst die EcoFlow River später mit dem Zusatzakku der das ganze auf die Max aufwertete. Vor 3-4 Jahren noch richtig teuer: 700,- für 700Wh. Damals aber die Ersten und besten. Dafür kann ich bis 2 KW an der Steckdose an Notstrom entnehmen.

Damals noch LiIonen Akku, gibt es natürlich schon längst die neueren mit LiFePO4 Akku. Mittlweiweile hat sich auch der Preis halbiert.

Hintergedanke für eine Powerstation: Ich kann damit meine Heizungspumpe am Holzofen betreiben, falls es wirklich mal zu einem (eher sehr unwahrscheinlichen) Blackoutfall kommt.
Fallweise verwende ich sie auch um mit einem Föhn mal kurz den Tau vom Teleskop zu entfernen.

Im April 2024 kam dann eine Everiy AF-P010  dazu., für 300,-
Die hat einen sichereren und länger haltbareren LiFePO4 Akku und man kann auch so maximal 500W/h entnehmen wie netto aus der alten EcoFlow River Max. Die Wechselrichter brauchen ja auch entsprechend was, sodass aus dem 700Wh +  schnell mal 500h rauskommen.
Am Solareingang hänge ich meine geladenen Eremit LiFePO4 Akkus (100 und 50Ah, die ich dann in der Gartenhütte offgrid mit meinen 3x100W 12-22V Solarpanels lade. Das BMS der Eremit Akku kann ja bis 30V, die 12-22V Solarpanels kann ich also direkt dranstecken.
Einzig bei LiFePO4 Akkus muß man beachten, dass sie nicht unter 0 Grad geladen werden dürfen, weshalb es jetzt auch beheizbare gibt. Die Zellchemie ist aber etwas sicherer als die Brandgefährlichen LiIonen Akkus. Und sie halten auch um vieles länger – 3000-6000 volle Cyklen. Strom darf man aber bis – 30 Grad entnehmen.
Dabei wird die Powerstation bei den typischen 13.0-13,4V der LiFePO4 Akkus mit um die 100-110W geladen.  Direkt an Solarzellen aber würde das schon mehr sein, weil die Spannung ja höher geregelt wird.
Im Gegensatz zur EcoFlow, die mittels App Regel und Einstellbar ist, hat die Everiy hat nur ein paar Ein/Aus Tasten bei den entsprechenden Stromkreisen, was ja an sich auch reicht. Mir zumindest.
Die Everiy ist wirklich leise, ab und an schaltet sich ein Lüfter ein.
Ist so leise wie meine alte Ecoflow River Max.
Das funktioniert so bislang – mit der Ecoflow River seit 3 Jahren ebenso wie seit Monaten der Everiy.

Bei der Everiy allerdings macht sich offenbar die zu schwache, dafür leise Lüftung bemerkbar: Sobald  die  Raumtemperatur jetzt von etwas über 26-27 Grad steigt schaltet offenbar die Übertemperatursicherung immer wieder mal die 220-240V Versorgung aus.

Nimmt man nur den Strom aus der Batterie (also ohne gleichzeitig über das Solarpanelanschluß laden), geht es an sich … bis zu welcher Temperatur hab ich nicht getestet.

Ich hab zum Glück Klimaanlage am Stromnetz, wobei ein großer Teil des Strombedarfs durch mein Balkonkraftwerk produziert wird.

Also bei höheren Innentemperaturen nehme ich jetzt wieder die alte EcoFlow River .

Wie man sieht haben leise Lüfter schon irgendwann den Nachteil, dass sie dann eben schon an die Grenzen stoßen. Da würde es dann eben eine wirklich intelligente Kühlregelung brauchen, damit das nicht immer zu laut ist.
Das hat mich bislang abgehalten, einen Neuere EcoFlow zu nehmen, weil sie als recht laut beschrieben wird.

Sommer 2024

Die ersten Tage des Sommers wurden dann durchaus sehr warm. Aber weiterhin auch gewittrig. Gegen Ende Juni war es wieder 2 Tage heiß: 33-34 Grad, bis wieder heftige Gewitter durchzogen. Im Norden Niederösterreichs mit verheerendem Hagel.
Die erste Juliwoche war zunächst kühl,dann heiß und dann die Hitze wieder unterbrochen durch einen Gewitterfront, die punktuell wieder verheerende Gewitter mit Hagel brachten. Bei uns nur am Rande etwas Regen. Am meisten war im Westen was Unwetter betraf.
Weiter heiß blieb es auch bis Mitte Juni, am 12.7. gab es allerdings ein Gewitter mit etwas Hagel. Ebenso warm blieb es dann weiterhin, aber auch hier immer mal eine Unterbrechung durch heftige Gewitterregen. Relativ heiß und fast trocken ging es dann in die letzte Juliwoche. Nach Wetteraufzeichnungen war es nach dem Juli 2023 der zweitheißeste Juli in Österreich.
In den ersten zwei Augustwochen war es recht warm, Temperaturen bis 33 Grad. Einmal unterbrochen von Regen/Gewitter. Ansonsten weiterhin trocken.
Weiterhin sehr heiße Tage bis 18.8. Schon am 17. gab es Starkregenzellen, die in Wien 110 l brachten – innerhalb einer Stunde! Unser Raum wurde erst Abends von einer Starkregenzelle gestreift. Die brachte 28 lt innerhalb einer Stunde. Regenraten waren bis 250 l/h. Harmloses kleines Eis war kurz auch mal dabei.
Die letzten 2 Wochen im August waren heiß und trocken. Temperaturen hier von 33-34 Grad. Insgesamt der heißeste August. In weiten Teilen auch trocken. Extreme Regenfälle mit entsprechende Katastrophen gab es, aber sehr die waren sehr Lokal. Selbst wo es so heftig regnete (100 l in einer Stunde) gehen kaum in den Boden, sondern laufen ab.

Die erste Septemberwochen war auch noch heiß. Am 9. September zog eine Regenfront vom Süden her über das Bundesgebiet. Bei uns regnete es dann 13mm und die Temperatur sank unter 20 Grad. Am Donnerstag gab es dann in Niederösterreich große Regenmengen die fast überall zu Überschwemmungen führten. Bis Sonntag Nachmittag kamen 190mm Regen zusammen 1/3 der üblichen Jahresregenmenge hier. In Summe waren es dann innerhalb der 4 Tage 240mm praktisch fast die Hälfte der Jahresregenmenge hier. Rekordwerte gab es in Lilienfeld und St.Pölten mit 430mm. Im Tullnerfeld gab es die verheerendsten Überschwemmungen. Am Kamp und Umgebung gab es Probleme mit vereinzelten Dammbrüchen.
Bis zum Herbstbeginn am Sonnatg 22.9. 14:44 bliebe es wieder warm mit Höchstwerten um die 22-24 Grad.

Solarstromertrag

Mein Kleinkraftwerk besteht ja aus 3 x 405Wp Panels an einem Hoymiles HM-600 Wechselrichter.
Sie sind senkrecht an der Gartenhütte montiert. Jeweils ein Panel nach Südwest am String 1 und am String 2 sind jeweils die zwei anderen Panels: SüdOst und West. Die zwei sind über eine 30A Diode mit Kühlkörper angeschlossen.

Mittels DTU werden die Werte in 15 Minuten Schritten übertragen.

Dezember ist ja Fotovoltaik technisch eher im Tal der Tränen zu finden. Kürzeste Tage und oft trüb.

Am 18.12.2023 war der höchste Ertrag mit 1,7 kWh, also  um den Winterbeginn

Hier zusammengefasst:

231218-1 Gesamtertrag

Die zwei Strings (1: S/W, 2: S/O + W)

231218 Ertrag der zwei Strings

 

19.3. 2024 –  3.25 kWh  (um den Frühlingsbeginn)

Hier zusammengefasst:

240319 Ertrag Gesamt

Die zwei Strings (1: S/W, 2: S/O + W)

240319 Ertrag der zwei Strings

7.4.2024 – 3,15kWh (morgens trüber)

Hier zusammengefasst:

240407 Gesamtertrag

Die zwei Strings (1: S/W, 2: S/O + W)

240407 Ertrag der zwei Strings

 

Anfang Sommer gab es kaum ganz freien Himmel, man sieht aber durchaus, dass die senkrecht montierten Panele und die Vegedation, die für mehr Abschattung sorgt, der Ertrag zurückging. Oft „nur“ 2,2 kWh pro Tag. Die besten Tage im Juni waren zwischen 2,2 und max 2,45 kWh. Das deckt aber bei weitem trotzdem meinen Grundbedarf während des Tages.

Hier also der Ertrag am 28.6.2024  zusammengefasst:

240625 HM-1.jpg

Die zwei Strings (1: S/W, 2: S/O + W)

240625 HM-2

Frühling 2024

Der Frühling begann mit Morgenfrost um -4 Grad am Ende der Marillenblüte… Danach wurde es wieder warm. Bis Ende Monat war es dann relativ warm, Temperaturen bis 20 Grad, aber Morgentemperaturen oft um die 4 Grad.
Ende März brachte sehr viel Saharastaub über 2 Tage, der den Himmel stark eintrübte. Mit dem Föhn stiegen entsprechend die Temperaturen. So wurden erstmals im März Sommertemperaturen (über 25 Grad) gemessen.
Am ersten April erreichten die Tageshöchstwert fast 28 Grad durch den starke Föhn, bevor eine Kaltfront etwas Regen brachte.
Die ersten 8 Tage des April waren wieder weit überdurchschnittlich zu warm, dann brachte eine Kaltfront Abkühlung auf Normaltemperaturen. Aber leider kaum Regen. Da war Österreich zweigeteilt: Im Westen viel Schnee. Im Osten Temperaturen zwischen 7 und 15 Grad und trocken. Bis Mitte April war sommerliches Wetter, In Österreich noch nie so frühe Temperaturrekorde – bis 31,5 Grad. Danach ein Temperatursturz mit Regen und weiterhin „übliche Temperaturen“. Bei uns leider nur 1,5mm Regen im SüdOsten Niederösterreichs und Voralpen gab es ausdauernden Regen bis 50mm. Die Temperaturen sanken morgens gegen -2 Grad. Die bereits schon gut ausgetriebenen Weinreben sind in großen Teilen kaputt. Kühl ging es dann weiter bis fast Ende April. zwischen 11 und 22. April gab es dann 10 mm Regen. Die Nacht zum 26.4. brachte wieder .2 Grad Morgenfrost. In der Steiermark wurden große Mengen der Apfelkulturen vernichtet, Wein natürlich bei uns auch. Bis zum Ende April wurde es wieder sehr warm.
Der April 2024 brachte wieder sehr viele Rekordtemperaturen, wie die Zusammenfassung der ZAMG/Geosphere Austria berichtete.
Anfang Mai sollte es Flächendeckend Regen geben, fallweise ja, bei uns aber nicht. Danach wieder Temperaturen bis 27 Grad.
Am 7. Mai gab es dann ein Starkregenereignis: Eine kleine Gewitterzelle regnete bei uns aus: 120l/h an Regenrate brachten 16mm. Einen Tag dazu gab es größere Zellen, mit Regenraten bis 200mm/h und fast 50mm innerhalb 20 Minuten.
Bis Mitte Mai war es sonnig und warm, danach bildete sich eine Omega Wetterlage aus, und viel Regen und Gewitter bildeten sich vor allem im Westen und führte zu starken Überschwemmungen in Frankreich uns Deutschland. Bei uns brachte der 17.5.  17mm Regen… Gewittrig ging es weiter, aber nicht in unserem Raum. Temperaturen blieben unter 25 Grad. Bis Ende Mai blieb es gewittrig. Immer wieder mal Regen, aber oft nur lokal. Bis Monatsende war es meist wechselhaft und warm, am Letzten Tag gab es dann 23 mm Regen.  Wobei unser Raum nur am Rande war, anderswo regnete es bis 200mm/Tag.
Der Meteorologische Frühling endete Ende Mai, es war wenig überraschend der wärmste Frühling seit Aufzeichung.

Am 2.6 gab es bei uns wieder ein kurzes heftiges Regenereingnis: 9mm. In Vorarlberg und vor allem in Süddeutschland gab es Überschwemmungen.
Die erste Juniwoche war dann weiterhin geprägt von Wärme und Punktuell starken Gewittern mit entsprechenden Regenmengen. Die Temperaturen erreichten dann schon 28 Grad.
Gegen Ende des Frühling am 18.6. gab es den ersten 30er, einen Tag später schon etwas über 32 Grad.  Der Frühling endete am 20.6. 22:52

 

Wetterstatistik Engabrunn 2024

 

2024 Temperatur Frosttage Kalte Tage <10 Sommer Tage >25 Heiße Tage >30
Jänner 0,96 22 27 0 0
Februar 7,53 5 5 0 0
März 9,11 3 3 0 0
April 12,20 5 2 8 0
Mai 16,46 0 0 4 0
Juni 20,38 0 0 21 5
Juli 22,72 0 0 28 13
August 23:01 0 0 29 19
September 16:43 0 5 10 7
Oktober
November
Dezember
Gesamt 14,34 35 42 100 44
2022 Regen
mm
Regentage Regen >2mm Regen >20mm Sonnenstunden Ertrag Solar KWh
Jänner 28,2 12 3 0 156:15 31,9
Februar 19,0 14 3 0 204:00 29,0
März 39,4 8 2 1 278:45 54,9
April 15,8 10 3 0 330:15 60
Mai 91,0 13 7 1 389:15 61,5
Juni 91,8 16 10 1 394:00 57,1
Juli 57.0 12 4 1 404:15 55.50
August 63,6 13 6 1 372:30 56,20
September 287,0 10 8 4 253:30 42,7
Oktober
November
Dezember
Gesamt 692.8 108 46 9 2782:45 451,90

Langzeitwerte min/max 2014-2024

Engabrunn Historische Wetterdaten 2024

Hier die Auswertung der aufgezeichneten Daten meiner Wetterstation 2024

Jänner 2024 Februar 2024 März 2024 April 2024 Mai 2024 Juni 2024 Juli 2024 August 2024 September 2024 Oktober 2024

Wochendiagramme 2024

KW1 KW2 KW3 KW4 KW5 KW6 KW7 KW8 KW9 KW10 KW11 KW12 KW13 KW14 KW15 KW16 KW17 KW18 KW19 KW20 KW21 KW22 KW23 KW24 KW25 KW26 KW27 KW28 KW29 KW30 KW31 KW32 KW33 KW34 KW35 KW36 KW37* KW38* KW39 KW40

 

*Ausfall Wetterstation Bei den verheerenden Niederschlägen konnte ich analog 240 mm messen in 4 Tagen. Die Werte wurden eingepflegt in die Datenbank.

Monatszusammenfassung, Langzeitwerte min/max 2014-2024

Historische Werte: 2024 – 202320222021 2020 201920182017  – 201620152014

Balkonkraftwerk

Im Oktober 2023 habe mein „Hütten/Balkonkraftwerk“ fertiggestellt:

Es sind 3 Panels zu je 405 Wp senkrecht montiert.
Je eines nach Ost/Südost, eines Süd/Südwest und eines nach Westen herum.
Im Sommer merkt man von Ertrag, dass die Vegetation vor demn Senkrechten Panels zuschlägt und bald abschattet und die Sonne eben sehr hoch steht. Das Freistehende Panel nach Südost liefert die ersten Tageshälfte den meisten Strom.

PV-Module sind die DAH-Solar 405 wp Fullblack/Fullscreen, ein Homiles HM-600 sorgt dafür, dass der Strom ins Hausnetz eingespeist wird.

Gesamt 2023 wurden 94 KWh produziert.

Das sind die Monatserträge + (max.Tagesertrag im Monat)

23/09: 7,9 kWh (Tests etc).
23/10: 37.9 kWh (2,75 kWh / 6.10.)
23/11: 26,9 kWh (1,8 kWh / 8.11.)

23/12: 28,8 kWh (1,7 kWh /18.12.)

24/01: 31,9 kWh (2,1 kWh / 28.2.)
24/02: 29 kWh (2,24 kWh / 18.2.)
24/03: 54.9 kWh (3,25 kWh / 19.3.)
24/04: 60,0  kWh (3,15 kWh 7.4.)
24/05: 61.5 kWh (2,96 kWh 1.5.)
24/06 57,1 kWh (2.4 kWh 5.6.)
24/07 55,50 kWh (2.3 kWh 9.7.)
24/08 56,2 kWh (2,25 kWh / 23.8.)
24/09  42,7 kWh (2,20 kWh / 7.9.)
24/1001-4 1,86 kWh (0,65 kWh 3.10.)

Weihnachtsbaum Sternhaufen

NGC2264 im Sternbild Einhorn (Monocerus)

231223 (161229) NGC2264 Weihnachstbaum Haufen

(Technische Daten und  bis 2/3 Originalauflösung auf AstroBin)

Links des Orion gibt es eine große Sternaggregation OB1, dessen Hauptteil der Weihnachtsbaumhaufen ist. Natürlich immer wieder gerne zu Weihnachten gezeigt:

Aufsuchkarte NGC2264 Weihnachtsbaumhaufen

 

Bislang hatte ich ihn nur einmal fotografiert, nämlich im Dezember 2016. Damals sind sich auch nur 12 Belichtungen mit 4 Minuten gewesen. Nicht wirklich viel, aber zum Glück ist er relativ hell, zumindest für unsere Fotoapparate.

Mit eigenen Augen können wir gerade mal den einen hellen Stern (15 Mon/S Mon / HR2456) sehen, der im Sternbild des Einhorn (Monocerus/Mon) das Horn symbolisiert. Aber auch nur in einer dunklen Nacht, da seine Helligkeit nur bei mag 4.65 liegt.

Das ganze ist ein relativ nur wenige Millionen Jahre altes Sternentstehungsgebiet in 2400 Lichtjahren Entfernung. Die heißen blauen Sterne regen den Wasserstoff zum charakteristischen rotem Leuchten an. Die blauen Bereiche unten sind Reflexionsnebel, die das Licht zu uns zurückwerfen. Die Größe an unserem Himmel ist mit 40′ (Bogenminuten) etwas größer als der Mond mit 30′.
Der hellste Stern hier S Mon hat die 80.000 fache Leuchtkraft der Sonnen und ist einer der heißesten und schwersten Sterne in unserer Galaxie. Der obere Teil ist als Konusnebel, LDN1607 bekannt, eine dunkle Staubsäule oberhalb, die hier alleine 7 Lichtjahre lang ist.

An unserem Himmel steht das ganze übrigens nahezu auf dem Kopf, also auf diesem Bild ist Oben Richtung Süden.

Entdeckt hatte ihn William Herschel am 26. Dezember 1785.

Über die Jahre wurden aber auch die Möglichkeiten der Bildbearbeitung auf ein neues Niveau gehoben, auch meine Fähigkeiten sie zu nutzen stiegen etwas.

Besonders die letzten paar Jahre brachten einen gewaltigen Fortschritt: Trainierte Neuronale Netzwerke, wie Sterne entfernen (StarNet++  oder StarXterminator) den Hintergrund zu ebnen (graXpert) oder schärfen durch blurXterminator. Sie alle ermöglichten jetzt auch dem fortgeschrittenen Astrofotografen, relativ einfach und schnell essentielle Bildbearbeitungsschritte zu setzen. Jeder einzelne Schritt hatte selbst den absoluten Pro’s davor stundenlange Arbeit beschert. Anfang Dezember 2023 wurde dann noch eine Version 2 / AI4 des mittlerweile legendären blurXterminator ausgeliefert, dass jetzt auch die verzogenen Sterne gegen den Bildrand repariert…

Also war Zeit für eine Neue Version….