Das Sternbild Schütze ist das Südlichste der Tierkreiszeichen, daher sind die vielen interessanten Objekte von uns aus nicht sehr leicht in ihrer vollen Pracht zu beobachten. Es steht vor dem Zentrum der Milchstraße und entsprechend reich an Hintergrundsternen und Objekten. 25 der 110 Messier Objekte findet man hier.
In Groß auf Astrometry.net
Ein paar Objekte
M22 / NGC 6656
NGC 6818 – „kleiner Schmuckstein – little Gem“ ein kleiner planetarischer Nebel
M20 / NGC 6514 Trifid Nebel
(in Groß auf AstroBin)
Der Dreigeteilte Nebel. Die Dunkelwolke Barnad 85 teilt ihn auf. Er ist ein sehr aktiver Ort was Sternentstehung betrifft. Von uns ist er 5200 Lj weit weg und mit einer Flächenhelligkeit von mag +9 relativ hell. Einzig der bei uns tiefe Stand macht ihn zu einem schwierigen Objekt.
M17 / NGC 6618 – Omega Nebel
(in Groß auf AstroBin)
Auch der zweitgrößte Nebel am nördlichen Sternenhimmel sichtbare findet sich hier: Der Lagunen Nebel – M8:
Er ist ein ein großes Sternenstehungsgebiet und nur 5400 LJ von uns weg. Der junge offenen Sternhaufen NGC 6530 im Zentrum, bringen das Wasserstoffgas zum Leuchten.
Hier noch die Südliche Milchstraße im Sternbild – gut auszunehmen der Trifid und Lagunen Nebel:
M8 – Lagunen Nebel, M20 Trifid Nebel, M22 Kugelsternhaufen
KB – Kaus Borealis KM – Kaus Media A-Alnasl
Z – Zentrum der Milchstraße (knapp außerhalb)
Hallo Siggi,
herzlichen Dank für Deine Antwort 🙂 Habe bei Teleskopexpress mal ein Gehäuse gesehen, wo du sozusagen die komplette Kamera hineinsteckst und dann wie eine Kühlschrank zu machst, wäre das evtl. was? Welche günstige Kamera würdest Du denn umbauen lassen?
Liebe Grüße
Christian
Ich hab mir gestern eine E-PL5 bestellt, die ich dann bei http://www.irrecams.de modifizieren lassen werde. In Ermangelung passender Filter (sperre so ab 700nm), lasse ich nur den Filter gegen Klarglas austauschen. Dann nehme ich halt ein Astronomisches UV/IR Sperrfilter. Das Problem mit den Kühlboxen ist ist die erreichte Temperatur, und das braucht viel Energie und wenn es innen Feucht wird, ist die Kamera kaputt…. Insgesamt alles in allem eine Anachronismus was Aufwand und Ergebnis betrifft. Denn die günstigste gekühlte CMOS ist wohl die ALCCD8L Kamera, und als komplett andere Dimension gibt es ganz neu die da: Astrel 8300m Standalone CCD um 2500,- mit dem in Astrofotkreisen meist genutzen berühmten CCD Kodak CAF8300 Chip, der Farbchip davon war in der E-300 und E-500. Warum ich sie nicht kaufen will? Mir widerstrebt es etwas, jetzt noch ein total veraltetes CHIP für viel Geld zu kaufen, weil ich weiß, wie groß der Unterschied zwischen dem Chip der E-300 und der E-M5/E-M10/E-PL5/E-P5 (mit dem selben Sony-CMOS ist. Ich will halt auch nicht auch noch einen Laptop draußen betreiben wollen. Schau mal hier: teleskop-austria.at – Astro-Fotografie
Siegfried
Hi Siggi,
ja das macht durchaus Sinn, einen veralteten Chip zu horrenden Preisen zu kaufen würde ich auch nicht machen wollen und zusätzlich noch mit Laptop draussen … etwas viel Strom 🙂
Was verwendest Du dann für einen Filter und wo schraubst Du den dann an? Sorry wenn ich so dumm frage 🙂 Auf jeden Fall super, daß noch jemand mit ner Oly Astrofotografie betreiben will 🙂
Filter so gut wie nicht, ich habe einen UHC und CLS, aber mit konventioneller Bildbearbeitung konnte ich die Farbverschiebung nicht beheben. Jetzt mit PI (Pixinsight) hab ich das besser im Griff, aber noch keine Zeit gefunden die vorhandenen Bilder neu zu bearbeiten. Die Filter lassen sich bei mir vor der Kamera einschrauben z.B. ein 2″ Filter vorm Komakorrektor oder ein 1,1/4″ vor der Barlow Linse. Für Fotooptiken hab ich mir Übersetzungsringe vom Objektivdurchmesser auf 2″ besorgt, geht aber Vigentierungsfrei nur bei kleinen Objektivdurchmessern. Bezüglich Olympus und Astrofotografie: Ich hatte immer nur Olympus und bin von Preis/Leistung überzeugt. So versuche ich mal, wie weit ich komme.
Hallo Siggi,
ne die sind einfach zu teuer und bei den billigeren ist ein so dermassen kleiner Chip verbaut, zumindest 6 Megapixel sollte die dann schon haben, um auch mal was ausdrucken zu können. Die Handhabung der CCD Kameras soll ja auch nicht gerade einfach sein und ich denke das wäre für mich für den Anfang nichts. Durch Stacken und Darks, evtl. Dithering mit dem MGEN sollte sich das Rauschen doch in Grenzen halten oder?
Warum modifizierst Du gerade eine E-PL5 und nicht eine E-PL7? Hätte halt ein schwenkbares Display, was hier ja durchaus ein Vorteil sein könnte. Wie viel zahlst Du für den Umbau?
Viele Grüße
Christian
Die E-PL7 brauch ich für Unterwasser und ist noch teurer. Die E-M5 mit dem Sucher brauch ich für Bilder beim Fliegen, da ich am Display zu wenig sehe, im Flug.
Dazu kommt: Die Umbauer kennen eher die älteren Modelle nicht aber die Neuen. Daher war der günstigste Weg für mich, ein E-PL5. Der Preis steht auf der Homepage: Preis steht auf der Homepage: irrecams.de/umbauservice/kameras Ich habe angenommen, die E-PL5 hat ein Klappdisplay, wenn nicht, kann ich auch nichts machen, wird auch so gehen. Klappdisplay wäre mir schon lieber. S/W Kameras mit Filtern ist eine ganz andere Dimension, es potenzieren sich aber alle Probleme! sodass sie selbst für viele zu aufwendig wird, und sie wieder auf die Farb -CCD oder CMOS zugehen. Da bin ich mal abwartend. Daher mal der Zwischenschritt mit der modifizierten E-PL5. Ja ohne stacken, aber auch Darks und Lights gehts nicht wirklich, geht aber auch relativ schnell. Das Dithering hilft mir sicher auch. Es ist schon erstaunlich was man selbst mit einfachen Methoden herausholen kann, wenn man mal 10-15x 4 Minuten Bilder bei ISO800 zusammenrechnet. Aber ohne gute, speziell auf Astrofotografie ausgerichtet Bildbearbeitung steht man bald an. Hier 3 von 4 Teilen vom PI Workshop dass ich besucht habe: http://dsig.at/html/tutorial%20PI.html
Siegfried
Hallo Siggi,
sehr schöne Bilder 🙂 Wie sieht es denn mit der Rotempfindlichkeit der OM-Ds aus? Ist eine modifizierung nötig?
Grüße
Christian
Momentan verwende ich unmodifizierte E-Kameras. Wenn man den Roten Kanal etwas stärker macht, kann man ein klein wenig kompensieren, aber eine astromodifizierte Kamera wäre wohl wirklich angesagt. Bleibt aber noch immer das Problem des Sensorrauschen weil nicht kühlbar. Das ist zwar bei dem Sonychip der E-M5 recht gut, aber besser würde viel helfen. Leider gibt es keine kompakte gekühlte (stand alone, ohne Laptop) Kamera mit einem neuem CMOS Sensor. Mal sehn, vielleicht besorge ich mir noch eine günstige und lasse sie modifizieren, am Überlegen bin ich jedenfalls. Liebe Grüße, Siegfried