Echter Safran (Crocus Sativus) stammt aus Herbstkrokus. Das Gewürz Safran sind dabei die drei rote Fäden des Stempels der Blüte. Der Anbau ist relativ einfach, die Pflanze vermehrt sich auch von selbst. Teuer macht das Gewürz die viele Handarbeit. Man braucht um die 150 Blüten, um 1g Safranfäden zu gewinnen, die nach der Trocknung aber nur 0,2g Gewürz ergeben!
Echter Safran wird auch bei uns angebaut, überall wo Wein wächst sollte er auch wachsen. Ganz billig ist er nicht, aber so teuer wie Gold, wie immer geschrieben steht, auch nicht. Der Waldviertler Safran (Gars am Kamp) kostet um die 20-25 Euro/g. Es gibt auch einen Wachauer Safran, der in Dürnstein beheimatet ist.
2022 habe ich Safranzweibel auch bei Bellaflora gesehen., der Preis war gut.
Jedenfalls habe ich einiges über den Anbau gelesen und mir für den Sommer bei Safranzwiebel.com (Frankreich) 20 blaue und 20 weiße (Krocus Cartwrightianus Albus) bestellt. Hier gibt es auch eine ausführliche Beschreibung.
Anders als der echte öffneten der weiße Safran (die Wildform) fast gleichzeitig die Blüten. Zum Ernten muss man schnell sein, die Stempel verwelken schnell. Nach trockenen bei um die 60 Grad ist der Safran lagerfähig.