Haselnuss

Haselnuss Knacken HowTo
Haselnuss Knacken HowTo

Ernte: Sie fallen Ende August- September selbst vom Baum. Beim Sammeln die wurmstichigen (ein kreisrundes ca. 1 mm kleines Loch) und unreifen aussortieren. Dann lange trockenen lassen.

Öffnen: Am besten mit einer Zange und zwar der dicke härteste Teil der Nuss Richtung Zangengriff. Druck ausüben, bis es knackt. So kann die Kraft recht gut dosiert werden und man zwerquetscht nicht gleich den Nusskern innen. Am Sprung in der Schale kann man dann die Nuss leicht die öffnen. Schlechte Nüsse falls sie noch vorkommen, aussondern. Die Schalen eignen sich gut als Brennmaterial. Aber Achtung: nicht zu viel auf einmal, damit der Ofen nicht durchgeht!

Mengen: Bei 200 g Kerne sind 185 g Schalen angefallen.

Keinesfalls verschimmelte Nüsse verwenden, Schimmelpilze können auf solchen Substraten Aflatoxine bilden. Sie zählen zu den giftigsten Substanzen die es gibt.

Granatapfelsaft

Bei meinen Türkeireisen lernte ich den Granatapfelsaft kennen. Er soll sehr gesund sein, und schmeckt zeitweise wie Medizin 😉

Natürlich hab ich deshalb auch unzählige Versuche gemacht, wie ich diesen selber frisch bereiten kann, denn der nativer Saft ist nicht wirklich lange lagerfähig und daher bei uns nicht zu bekommen. Pasteurisiert und meist mit Apfelsaft verschnitten gibt es mittlerweile welchen, ist aber nicht mit dem Saft zu vergleichen, den ich mag!

Die Granatäpfel aus der Türkei schmecken mir am besten und sie werden November bis Dezember geerntet, entsprechend die Verfügbarkeit, Lagern kann man sie bei um die 10 Grad sicher ein Monat. Also das richtige Getränk für die Weihnachtszeit.

Am Internet findet man unzählige Anleitungen, wie man die Kerne aus den Granatäpfel bringt. Das Ausklopfen habe ich erst kürzlich probiert, geht auch nicht wirklich gut. Da die rote Farbe sehr stark färbt, kann man dabei wunderschön die Küche und Kleidung versauen :). Deshalb verwende ich die „Unterwasser Methode“:

Den Granatapfel oben und unten Kappen. Dann von oben bis unten die Schale ca 8x einritzen, falls man sieht, wo die weißen dicken Lamellen sind, da entlang einschneiden. Eine große Schüssel mit Wasser füllen, und den Granatapfel unter Wasser entlang der Einritzungen aufbrechen. Dann unter Wasser die Kerne mit den Fingern herausrubbeln. Die Kammern entsprechen aufbiegen, dann geht es leichter. Ist natürlich schon Zeitraubend, aber das Ergebnis lohnt!. Ich brauch ca 7-10 Minuten pro Granatapfel dazu. Unter Wasser hat den Vorteil, dass es nicht spritzt und die reinen Kerne sinken zu Boden. Die weißen Trennschichten und Teile schwimmen oben auf, sie sind für den extrem bitteren Geschmack mancher Säfte verantwortlich!

Die Kerne presse ich dann mit einer runden Edelstahl Kartoffelpresse. Nach dem ersten Pressen, lockere ich 3-4x den Presskuchen (Kerne) mit einem Löffel oder einer Gabel auf und presse erneut. Ist auch mühsam, aber wenn die Kerne recht sorgfältig vom weißen Fruchfleisch befreit wurden, dann wird der Saft sehr gut!

Aus 6 Granatäpfel kann man so ca. 1 Liter Saft gewinnen.

 

 

Dry aged beef

Man sollte ja nicht all zu viel Fleisch essen, aber wenn, dann sollte es schon Gutes sein. Gleich in meiner Nähe am Land in der „Genussregion Kamptal“ gibt die die Großfleischerei Höllerschmid. Neben anderen Köstlichkeiten sticht eine Eigenentwicklung weit heraus: Dry Aged Beef.

Das beste daran für uns „normale“ Konsumenten: Auf Vorbestellung Tags zuvor – kann man es direkt abholen, auch kleinere Mengen. Kundenservice wird Großgeschrieben, die Preisliste gibt es auf Anfrage.

Seit Oktober 2016 gibt es aber für Privat- und Abholkunden die Fleischbank, ein Ladengeschäft am Firmenstandort.

Heurige in Engabrunn

Die aktuellen Öffnungszeiten gibt es am Heurigenkalender Engabrunn

Meine Favoriten:

Heuriger am Kleinen Stein – Piller Gerda u. Johannes – Es gibt immer Spezialitäten, abseits der Karte! (Homepage) – auf Facebook

Weingärtnerei Steurer – Etsdorf (Homepage)

Weinstube Heiss – Engabrunn (Homepage)

Heuriger Wildpert Rosina – auch warme Speisen und Bier. Empfehlung: Sparerips! (Gästehaus steht auch zur Verfügung!) (Homepage)

 

 

Robert Paget – Hofkäserei

Auch nicht weit von Grafenegg – die Paget – Hofkäserei.

Einer der Vorreiter der „slow food“ Bewegung. Ab Hof verkauf immer Freitag und Samstag.

Spezialitäten: Büffelmozarella, Ziegenkäsespezialitäten und vieles mehr. Spezialitäten aus der Region z.B.: verjus – Barbara Ölzelt. Man kann auch Käsereikurse machen.

Adresse: A-3492 Diendorf am Kamp – die Einfahrt ist allerdings hinten auf der Straße, die nach Sittendorf führt!

Rapsöl – ab Hof

In Sittendorf unmittelbar neben Grafenegg gibt es das wohl beste naturbelassenen kaltgepresste Rapsöl zu erstehen. Ausgezeichnet auch 2014 wieder Platz No1 – Öl-Kaiser!

Wo gibt es das?

Nur im Ab Hof Verkauf bei Familie Engelbrecht und nur solange der Vorrat reicht!

Adresse für’s Navi : A-3485 Sittendorf, Hauptstraße 30

 

Beobachtungsbericht 24.4.2015

Mal ein Beobachtungsbericht der Nacht vom 24.4.2015 auf den 25.4.

In der Dämmerung steht schon der 1/4 Mond hoch oben. Geschätzt sollte der Teil des Mondes, wo die erste Mondlandung stattfand schön zu sehen sein, weil in der Nähe des „Terminators“ (Hell/Dunkel Grenze) durch den Schattenwurf Oberflächendetails recht gut sichtbar werden. Ein Blick nach Norden – UMa (Große Bärin [Ursa Major], Großer Waagen ) und Polarstern suchen. Er ist erst ganz schwach zu erkennen. Den brauche ich um die Achse des Fernrohr möglichst exakt auf den Nordpol auszurichten. Sonst ist die Drift der Sterne wegen ungenauer Nachführung zu stark. Egal, beim Mond brauch ich es nicht so genau. Als ich dann alles zusammensucht, Teleskopspiegelausrichtung noch schnell mittels Justierlaser prüfen und die Teleskopmontierung in den Garten trug war es merklich dunkler, und so suchte ich einen geeigneten fixen Standort für meinen heutigen Himmel. Auf Abbau einrichten ist ja etwas aufwändig, daher angenehm, wenn man alles nur einmal machen muss. Alles zusammengebaut wiegt das ganze so gegen 40 Kg, nur zur Anmerkung. Mein Kohlefaser Newton ist dabei mit um die 9 kg dabei das leichteste Teil.

Also schnell alles aufgebaut, ein Stern Allignment (Eineichen der Teleskopmontierung auf exaktere Himmelsposition) auf Prokyon, der nicht weit ab steht. Sucherfernrohr exakt ausrichten. Visuell wie so oft ein Erlebnis, allerdings die Helligkeit haut einen fast die Augen ein, Kunststück bei F/4 (Lichtstärke eines Objektives – Brennweite dividiert durch Öffnung) meines 200/800mm „Newton ohne Namen“. Also 200mm Spiegel bei 800mm Brennweite.

Die Mondkrater und Berge in Terminatornähe werfen tolle Schatten. Also Kamera ans Teleskop, meine E-M5 mit EC14. Das ist ein 1,4x Telekonverter höchster Güte von Olympus für die TopPro Objektive. Er bringt +40% Vergrößerung kostet aber 1 Blende, also braucht man doppelte solange Belichtungszeit, beim hellen Mond aber kein Problem. Beim Scharf stellen mittels Liveview in Terminatornähe sehe ich schon das Flimmern der Luft, ist halt so, es ist heute mittelstark. Ich probiere verschiedene Belichtungszeiten 1/200-1/400 Sekunden. Alles perfekt. Keine wesentlichen Probleme, genau sieht man es dann sowieso erst am Computer.
Dann rüste ich auf die Baader Barlow 2,25 um, der verlängert die Brennweite um 2,25x. Die Qualität soll gut sein, ob das so ist weis ich nicht, denn das Flimmern der Atmospäre nimmt wie die Vergrößerung stark zu. Der beleuchtete Teil der Mondscheibe passt jetzt nicht mehr formatfüllend auf den Kamerasensor, und ein scharf stellen ist schon sehr sehr schwierig, weil das Bild nur so schwimmt. Egal Versuchen und lernen!

Solange der Mond noch hoch steht kann man schwache „Deep Sky“ Objekte (alles außerhalb unseres Sonnensystems) sowieso vergessen, weil er die stärkste Quelle der Lichtverschmutzung ist. Noch dazu strahlt er ja im kontinuierlichem Spektrum, anders als künstliche Beleuchtung, die einzelne Bereiche des Lichtspektrums benützen, welche man mit entsprechenden Filtern wegschneiden kann. Leider ist letzteres nicht ganz so einfach wie es sich jetzt liest ;-).

Also gleich mal nächstes helles Objekt das fotografisch für mich erreichbar ist: Jupiter, hoch oben gegen Süden, nach Mond und Venus das hellste Objekt am Sternhimmel.

Im Osten steht zwar auch noch recht hoch über dem Horizont die Venus, aber die kann ich vom heutigen Standplatz nicht sehen. Visuell werfe ich einen Blick darauf, toll sieht man am dunkler werdenden Horizont gerade noch den orangen Überriesenstern Aldebaran, der Hauptstern im Sternbild des Stier (Taurus [TAU]), wo auch gerade die Sonne weit unter dem Horizont steht. Weshalb die Geburtstagskinder ab Mitte April im Sternbild des Stier geboren sind.
Die Venus ist rechts bei den Hörnern des Stiers zu sehen. Venus selbst, unser Nachtbarplanet Richtung Sonne, ist zwar im Fernrohr recht groß, aber sie ist immer stark bewölkt und man sieht mit meiner Ausrüstung bloß was uniform Helles mit „Mondphasen“.

Also zum Jupiter:  Ein kurzer Blick aufs Handyapp wo gerade die Galilaeischen Monde stehen zeigt, es werden gerade nur 3 zu sehen sein, denn Europa ist gerade hinter Jupiter und wird erst nächste Stunde sichtbar sein. Also mit Barlow ein paar Bilder, kurz 1/50-1/15 für Jupiter, länger um die 1/5-2 Sekunden für die Monde. Ein 1 Minuten Video mach ich auch, vielleicht kann mir des Programm Giotto doch etwas mehr herausrechnen aus den zig Bildern, die flimmern. Viel Hoffnung hab ich nicht, aber man kann ja nie genug Daten zum Üben haben. Hernach versuche ich noch die Vergrößerung durch Okolarprojektion zu steigern, was zwar das Bild sehr groß macht, aber auch das Flimmern der Luft sichtbar werden lässt. Entsprechend muss auch die Belichtungszeit nach oben angepasst werden. Also wieder ein paar Daten gesammelt samt Video.

So geht es nochmals zurück an den Mond, als vergleiche zu Barlow.

Gegenüber des Mondes ist schon recht hoch der Herkules mit seinem hellen Kugelsternhaufen M13 zu sehen. Wenn ich bei dem Mondlicht überhaupt Deep Sky Bilder machen kann, dann bietet sich wohl dieser an!

Um ihn möglichst genau zu treffen mache ich ein 2 Stern Allignment auch Vega und Arkurus. Ich montiere einen zweite Kamera Huckepack am Teleskop für Weitwinkel mit und ohne Weichzeichener für Übersichtsbilder. Vega ist zu schwach um auf der E-PL7 mit Weitwinkel und Weichzeicher scharf stellen zu können, also gehe ich auf den helleren Arktur. Auch die Kamera am Teleskop stelle ich exakt scharf mit Hilfe einer Bahtinov Maske. Ich mache mal ein Übersichtsbild um den Arktur, im Sternbild des Bärenhüters (Bootes [BOO]).  Man findet den Stern  sehr einfach, indem man die Deichselsterne des Großen Wagens (oder Schwanz der großen Bärin) folgt, der nächste sehr sehr helle Stern! Derzeit im Osten. Ein weiterer sehr helle Stern tiefer im Nordosten ist die Vega in der Leier (Lyra [LYR]). Genau dazwischen ist der Herkules [HER], knapp vor Arkturus kann man die „Nördliche Krone“ (Corona borealis, [CRb]) recht schön erkennen, eine fast halbrunde Sternenanordnung.

Während eine Testbelichtung läuft, bereit ich mir den MGen Autoguider vor. Der korrigiert dann kleinste Abweichungen der Nachführung, wie man sie Langzeitbelichtunge, die weit über ein Minuten gehen sollen benötigt.

Der M13 kommt am Foto schön und hell, so entscheide ich mich für ISO400 bei 4 Minuten, am MGen bleibe ich bei meiner üblichen Voreinstellung von 15x 4 Minuten, nötigenfalls kann ich ja immer abbrechen. Dunkelbildabzug mach ich zwischen als Leerbild. Mit dem DeepSkyStacker werden dann die Fehlpixel abgezogen, was sonst bei Langzeitbelichtungen stark auffallen würde. Da der MGen zwischen den Aufnahmen die Montierung leicht verschiebt, ist es auch möglich, Hintergrundrauschen herauszurechen.

150424 M13 / NGC6205 (Her)

 

Ein halbe Stunde später sehe ich aber gegen den Süden. Da steht der helle Hauptstern Spica in der Jungfrau und der Rabe so hoch wie sonst kaum im Himmelsjahr. Dazwischen steht M104, als Sombrerogalaxie bekannt. In Anbetracht des zunehmenden Mondes und der einmaligen Chance sie vielleicht doch sehen zu können, breche ich die M13 Fotosession ab. Also schnell ein Allignment auf Spica und nochmals die Schärfe justiert. Dann geht es zu M104. Die Probebelichtung zeigt mir dass sie in meinem machbaren Bereich liegt. So mach ich eine Serie von 15x 4 Minuten. Mehr geht sich nicht aus.

150424 M104 / NGC4594

Ich sehe mir dann man den Kugelsternhaufe M5 an, auch recht nett:

150424 M5 / NGC5904 (Ser)

Gegen 2 Uhr kommt Antares ins Blickfeld. Im Sternbild des Krebs steht ganz auffällig hell der Saturn. Da mache ich noch ein paar Bilder und erfreue mich auch visuell an dem tollen Planeten. So beschloss ich diese lange Beobachtungsnacht.

 

Engabrunn Historische Wetterdaten 2015

Hier die Auswertung der aufgezeichneten Daten meiner Wetterstation

Jänner 2015Februar 2015März 2015April 2015Mai 2015Juni 2015 – Juli 2015  – August 2015  – September 2015Oktober 2015November 2015 Dezember 2015Gesamt: 2015 [aktuelle Historische Werte]  / 10 Tage Wettervorhersage]

Wochendiagramme 2015

KW01 KW02 KW03 KW04 KW05 KW06 KW07 KW08 KW09 KW10 KW11 KW12 KW13 KW14 KW15 KW16 KW17 KW18 KW19 KW20 KW21 (Frühling) KW22 KW23 KW24 KW25 (Sommer) KW26 KW27 KW28 KW29 KW30 KW31 KW32 KW33 KW34 KW35 KW36 KW37 KW38 KW39 (Herbst) KW40  KW41  KW42   KW43 KW44 KW45 KW46 KW47 KW48 KW49 KW50 KW51 KW52 KW53

Spezielle Ereignisse 2015

20.3.2015 (part.Sonnenfinsternis) 6.5.2015 (Hagelschlag) 8.7.2015 (Heißeste Nacht)

Wetterstatistik 2015

Historische Werte: 20252024 –  2023 – 2022202120202019 20182017 –  201620152014

 

 

SoFi 29.3.2006

Eine totale Sonnenfinsternis ist wohl das eindrucksvollste astronomische Erlebnis, dass man machen kann. Ich durfte bisher zwei miterleben. Meine erste Totale am 11. August 1999 in meiner Heimatgemeinde und am 29.3.2006 in Side, östlich von Antalya, an einem Hotelstrand.

Zunächst wird es düster, Tiere in der Umgebung verhalten sich wie gegen Abend und suchen Schlafplätze auf. Dann geht alles sehr schnell: Eine Dunkelheit die mit zweifacher Schallgeschwindigkeit auf einen zu rast. Venus und Merkur werden sichtbar. Dann die Minuten der absoluten Verdunklung der Sonne durch den Mond. Es wird fahl dunkel, die Sonnenkorona leuchtet auf. Eine unbeschreibliche Stille breitet sich aus, die Welt scheint den Atem anzuhalten! Mir kommt unweigerlich der unheimliche dunkle Ton des Filmes „Die Unheimlichen Begegnung der 3.Art“ in den Sinn. In welche Ängste musste dieses surreale Geschehen die Unwissenden vor tausenden Jahren wohl gestürzt haben?

Zum dokumentarischem Teil:

1999 hatte ich noch eine analoge Olympus OM4Ti mit Olympus Zuiko 300mm f4.5 Teleobjektiv. Gerade mal 2 Wochen vor der Sonnenfinsternis 2006 waren die ersten Olympus E-330 Digitalkameras erhältlich und ich bekam das letzte lagernde Stück. Sie war deshalb so schnell vergriffen, weil sie die erste Spiegelreflex war, die Live view bot: Unumgänglich zum präzisen Scharf stellen. Als Objektiv diente das auch heute immer noch kaum zu topende Pro Konsumer Tele: ED50200 mit EC14, einem 1,4x Telekonverter. Umgelegt auf Kleinbild Brennweite sind das 560mm Brennweite! Die 3 Minuten waren viel zu schnell um!

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Safran

Echter Safran (Crocus Sativus) stammt aus Herbstkrokus. Das Gewürz Safran sind dabei die drei rote Fäden des Stempels der Blüte. Der Anbau ist relativ einfach, die Pflanze vermehrt sich auch von selbst. Teuer macht das Gewürz die viele Handarbeit. Man braucht um die 150 Blüten, um 1g Safranfäden zu gewinnen, die nach der Trocknung aber nur 0,2g Gewürz ergeben!

Echter Safran wird auch bei uns angebaut, überall wo Wein wächst sollte er auch wachsen. Ganz billig ist er nicht, aber so teuer wie Gold, wie immer geschrieben steht, auch nicht. Der Waldviertler Safran (Gars am Kamp) kostet um die 20-25 Euro/g. Es gibt auch einen Wachauer Safran, der in Dürnstein beheimatet ist.
2022 habe ich Safranzweibel auch bei Bellaflora gesehen., der Preis war gut.

Jedenfalls habe ich einiges über den Anbau gelesen und mir für den Sommer bei Safranzwiebel.com (Frankreich) 20 blaue und 20 weiße (Krocus Cartwrightianus Albus) bestellt. Hier gibt es auch eine ausführliche Beschreibung.

Anders als der echte öffneten der weiße Safran (die Wildform) fast gleichzeitig die Blüten. Zum Ernten muss man schnell sein, die Stempel verwelken schnell. Nach trockenen bei um die 60 Grad ist der Safran lagerfähig.

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Krocus Cartwrightianus Albus - Ernte 2014
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Safranernte 2015
Meine Ausbeute zwischen 15 und 31.10.2015
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