Die Bahtinov Maske

Wer schon mal versucht hat, exakt auf eine Stern scharf einzustellen, vor allem bei großen Brennweiten weiß, wie schwierig das ist. Nicht nur dass die Sache je nach Stabilität der Montierung oft ziemlich wackelt, sieht man auch die Auswirkungen unserer Atmosphäre in Form von mehr oder weniger großem Flimmern.

Dazu gibt es eine tolle Einstellhilfe. Einfach eine passende Bahtinov Maske auf Teleskop oder Objektiv legen. Der Effekt ist phänomenal!

Bathinov Maske

Deneb – normal scharf gestellt
Deneb - alpha CYG

Deneb scharf gestellt mit der Bathinov Maske

Deneb, schwarfgestellt mit Hilfe der Bathinov Maske

Für das Samyang 135/2 habe ich jetzt eine eigene Bahtinovmaske von Andreas Dietz besorgt (Homepage):

170516 Bahtinovmaske f Samyang135/2

Man hat ja nicht immer Jupiter günstig stehn, an dessen Monden man schön scharf stellen kann – hier ein Bild mit Samyang 135/2 + MC14 (1:1 crop):

1705095 Jupiter

Dieses Bild zeigt die Wirkung der Maske am Samyang 135/2+MC14 und rechts am mFT75/1.8

Bahtinov

Links wenn es unscharf ist, in der Bildmitte fast scharf, denn genau scharf wenn der mittlere Strahl exakt in der Mitte steht wie rechts außen.
Je kürzer die Brennweite desto schwieriger wird am winzigen Stern noch etwas zu erkennen. Aber mit 14 facher Vergrößerung geht es auch noch bei 25mm Optik, aber der Stern sollte schon sehr hell sein. Bei älteren Kameras die nicht die Liveviewerweiterung II haben, braucht man ihn sowieso, sonst sieht man nur die aller hellsten Sterne.

170525 StarAdventurer + Bahtinovmaske am Samyang135/2

Unsere Sonne

Sun Spots
Sonne mit Sonnenflecken

Das ist unser nächster Stern, die Sonne. Diese Bild entstand am 24.8.2014 und zeigt einige Sonnenflecken. Die Erde im Vergleich ist in etwa so groß wie ein größerer hier sichtbarer Fleck. Je aktiver die Sonne, desto mehr Flecken sind zu sehen. Temperatur mäßig hat die hier sichtbare „Oberfläche“ 6000 Grad, die Flecken habe im Inneren nur 4000 Grad Celsius. Derzeit sollte die Sonne wesentlich aktiver sein, aber offenbar schläft sie derzeit. Das bewirkt an sich eine Abkühlung der Erde. Gerade gutes Timing, denn der Mensch heizt derzeit unserem Planeten ein wie nie zuvor!

Die Sonne selbst wird mittlerweile intensiv überwacht: Sonnensturm.infoSonne-aktuellSOHO – aktuelle BilderSonne aktuell

Unser Mond

Supermond 10.8.2014
Mond

Unser nächster Begleiter, der Mond. Galileo Galilei entdeckte am 7. Jänner 1610 beim Beobachten mit seinem erstem Fernrohr die ersten weiteren Monde an unserem größtem Planeten im Sonnensystem, dem Jupiter, die Galileische Monde. Die Planeten im Sonnensystem sind voll von Monden, oft ist es nicht mehr leicht zu entscheiden: Ist es schon ein Mond, oder nur ein größerer Steinbrocken.

Unser Mond ist relativ nahe, so nahe dass wir ihn Ende der 60er Jahre sogar besuchen konnten. Mit Apollo 11 landet der erste Mensch auf der Mondoberfläche. Die Umlaufbahn des Mondes ist elliptisch und so schwankt der Abstand zwischen dem Perigäum mit 363.300 km und dem Apogäum mit 405.500 km. Wenn der erd-nächste Punkt dann auch noch auf den Tag des Vollmondes fällt, spricht man vom Supermond. Er erscheint uns dann besonders hell, obwohl er nur um 10% größer ist als sonst.

Von der Erde aus betrachtet schneidet die Bahn des Mondes zwei mal im Jahr die Bahn der Sonne. Ist das zufällig bei Vollmond, fällt der Schatten der Erde auf den Mond und wir sprechen von einer Mondfinsternis. Ist das bei Neumond, so verdeckt die Mondscheibe die Sonne. Ein selteneres Ereignis, so eine Sonnenfinsternis. Es ist das wohl beeindruckenste astronomische Ereignis, dass man ohne Hilfsmittel so sehen kann, wie man es von den Bildern her kennt!

Historisch gesehen, wurde die Umlaufbahn der Gestirne schon über tausende Jahre genau vermessen, denn wer die Zusammenhänge kannte, konnte das für sich nutzen: Wissen ist Macht!

1st Light! – Erste Gehversuche

Wie so oft, bin ich tagsüber gar nicht dazugekommen, das Teleskop bei Tageslicht aufzubauen und noch wichtiger: die Okulare und wie man die korrekt montiert, damit sie auch scharf abbilden. Der Schärfebereich den man einstellen kann ist ja eher gering. Auch die Sucherfernrohreinstellung währe wichtig gewesen. Das Handbuch zur Montierung hab ich natürlich schon etwas durchgearbeitet.

Egal! Als es dämmrig wurde begann ich das Stativ mal an einem Punkt im Garten aufzubauen, wo ich Sicht auf Mars und Saturn haben müsste. Da ich mit einer parallaktische Montierung nicht gut umgehen konnte, schwenkte ich schnell auf die „gewohnte“ azimuntale Montierung um. Die Nacht war gerettet 😉

Als ich dann fertig war, war es schon recht dunkel. Es stellte sich jetzt mal die Frage nach dem geeigneten Ort, wo ich mal irgendein terrestrisches Objekt im Garten scharf stellen könnt und bei der automatischen Außenbeleuchtung auch erkennen kann. Es war leider nur ein Busch, wo die Straßenlaterne durch schien. Mir war ja nur im groben bekannt, wie die ganzen Adapter anzubringen sind, vor allem, wie ich das Okular mit den zwei Adapter, die mir zur Auswahl stand so einsetzen konnte, dass der richtige Abstand gegeben war, damit ich in den Schärfebereich des Teleskops komme. Der erste Versuch zeigte große scharfe Blätter im Vordergrund, aber der Hintergrund ein Meter dahinter konnte nicht mehr scharf abgebildet werden. Dann fand ich den Abstand, den das Objektiv im Adapter brauchte. Schon mal die erste Hürde genommen!

Dann war das Einrichten des Sucherfernrohres dran. Den Tipp meines Händlers im Ohr, zuerst das Teleskop auf etwas markantes ausrichten, dann hat man es bedeutend leichter, das Sucherfernrohr auszurichten, suchte ich nach einem passenden Objekt, denn einzelne Blätter in einem Busch würde ich wohl im Sucher auch nicht wirklich identifizieren können. Natürlich wäre ein möglichst weit entferntes Motiv sehr hilfreich wegen der Abweichung, aber das hatte ich nicht. So musste der ca 8m weit entfernte Sensor eine Sensorlampe über dem Eingang herhalten. Da hab ich mal das Sucherfernrohr justiert. Zwischenzeitlich sind auch die hellsten Sterne herausgenommen, so peilte ich dann gleich mal den Altair im Adler (AQU / Aquilae) an. Natürlich war die Abweichung zwischen Sucher und Okular des Teleskops groß, aber ich hatte den hellen Stern im Teleskop bald gefunden. Dann habe ich das Sucherfernrohr feinjustiert. War ein Kinderspiel! Dann habe ich natürlich gleich mal den Saturn gesucht und im Sucherfernrohr zentriert. Und siehe da, ein bekannter Anblick im Teleskop!

Mars, der ebenso wie Saturn alsbald hinterm warmen Hausdach verschwinden würde und Andromeda Nebel waren dann als nächstes dran.

Die Sache mit dem M13:

Ich wusste zwar um ihn, aber so richtig gesucht hatte ich ihn noch nie zuvor und auch Fotos von Stativ, die ich in aller Ruhe analysieren konnte habe ich auch nie zu diesem Zweck gemacht. Welche der 4 Sterne zum Herkules gehörten konnte ich nur ahnen. Eine Peilung vom Deneb, dem Hauptstern des Schwanes (Cygnus / CYG) über die helle Vega fast im Zenit Richtung nördliche Krone machte es allerdings etwas einfacher. Schlussendlich hab ich diesen großen Kugelsternhaufen gefunden. Zunächst ein nebeliger Fleck, der sich aber alsbald in lauter kleine Sterne auflöst, wenn man nur etwas länger schaut. Ein überwältigender Anblick für den Einstieg.

Dann verlagerte ich das ganz hinter den Schuppen und versuchte mich in aller Kühnheit an der Ausrichtung der Parallaktischen Montierung. Die Batterie geholt und alles angeschlossen. Dann das Stativ mittels Polsucher ausgerichtet. Ob ich das ganz richtig machte, war ich mir natürlich nicht sicher, aber fürs erste reichte mir das. Was ich nicht wußte: Wie ist die Ausgangstellung des Teleskops ? Also weiter im Menü der SynScan Steuereinheit: 1 Stern Ausrichtung (1 star alignment). Ich richtete das Teleskop genau auf den Polarstern (Polaris). Dann kommt im Menü Arcturus. Arktur ist einfach zu finden, wenn man die Deichsel des großen Wagens geschwungen Richtung Horizont verfolgt, der nächste sehr helle Stern. Einfach, aber da wo ich stand, verdeckte schlicht ein Haselnussbaum die direkte Sicht auf den Stern! Ein wenig lugte er zwischen den Zweigen hervo0, aber als erster Test wird es wohl reichen. Also richtet ich das Teleskop darauf aus, was natürlich ein Fehler war! Dann nach dem ich weiter drückte setzte sich das Teleskop in Bewegung und die Entstellung der 1 Fahrt führte dazu, dass die Öffnung gegen die Erde zeigte, also offensichtlich falsch. Typischer Fall von RTFM (read the f**** (fine) manual) Da es um Mitternacht merklich zu tauen begann, packte ich zusammen.

Resume der ersten 2 Nachtstunden

Dank der Möglichkeit der AZ-EQ6 einfach auf azimuntale Montierung zu schwenken, stellten sich erste Erfolge und visuelle Highlights ein. Die Montierung ist absolut stabil und sehr massiv und dennoch gut gängig in den Einstellmöglichkeiten. Alles absolut wertig! Wenn man bedenkt, dass es sicher eine Anschaffung war, die auch lange Zeit nicht überfordert sein wird, den Aufpreis zu normalen EQ6 sicher wert!. Der „Newton ohne Namen“ inklusive des Komakorrektor liefert mit dem Baader Hyperion III Zoomobjektiv ein gestochen scharfes Bild bis an den Rand. Natürlich ist auch das „Panaview“ mit 70 Grad Sichtfeld eine feine Sache. Also ein für mich durchaus gelungenes 1st light!

 

 

Regen 28.4.2015

Nach einem recht warmen April 2015 war für 28.4. ein Wetterumschwung mit Sturmfront angesagt: Ein heranziehendes Tief, dass und im Vorfeld die sehr warme Südströmung bewirkte, zog aus Nordwesten auf Österreich zu.

Alleine letzteres ist zum Glück nicht gekommen. Es gab nur Windspitzen um die 30 km/h. Auch für große Gewitterzellen hat es nicht gereicht. Der vorhergesagte Temperatursturz auf 8 Grad kam, und Stellenweise auch Regen. Auf den Bildern des Wetterradars konnte man das Geschehen sehr schön mitverfolgen. Man sieht wie sich die hochsteigenden labilen Luftschichten ausbildeten. Engabrunn lag am Rande einer recht langgezogene, aber schmalen Zelle, die über 3 Stunden abregnete und sich damit auflöste. So kam es dass es etwas östlicher nur leicht, in weiteren Teilen des Weinviertels gar nicht regnete. während die labile Hauptfront weiter Östlich zog, mit stärkeren Regen im Südosten der Steiermark.

Die ZAMG hat auf ihrer Facebookseite ein hoch aufgelöstes Satellitenbild der Kaltfront veröffentlicht.

Ich hab die verschiedenen Informationsquellen besucht um zeigen zu können, was man sehen kann:

Home » Regen 28.4.2015 » Wetter » Wx150428 » Wx150428
   
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C by Siggi's Blog
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AstroBin

Speziell für die viele Hobbyastronomen, die ihre Bilder präsentieren wollen gibt es AstroBin. Bilder werden automatisch im Hintergrund analysiert um sie den Sternkarten samt groben Übersichtsinformationen zuzuordnen. Dies werden über das Bild gelegt. Man kann auch die Bilder einfach als monochromes negativ zeigen lassen, so sieht man oft mehr Details im Bild. Die Einzelansicht zeigt die volle Auflösung, wie man sie hinaufgeladen hat. Man kann recht schnell genauere Aufnahmeparameter eingeben und die Ausrüstung anführen, die für das jeweilige Bild verwendet wurde. Das ganze ist auch suchbar in der gesamten Datenbank. So ist ein Vergleich der Bilder leicht möglich, wie auch ein Abschätzen was man von welchem Equipment erwarten kann. Seine Ausrüstung kann man auch beurteilen.
Mittlerweile ist AstroBin ein Bezahldienst, aber das zahlt man gerne.
Hier lade ich die wirklich guten Bilder hinauf, meist in 66% der Originalauflösung manchmal auch 100%.

Meine Fotos auf AstroBin

 

 

Astrometry.net

Welche Sterne sind das die ich da fotografiert habe?

Nachdem ich schon einige Stunden zugebracht habe, herauszufinden, welche Sterne genau auf diversen Fotos zu finden sind, habe ich die Seiten von astrometry.net gefunden. Man lädt einfach das Bild hoch und nach ca. 10 Minuten wird es meist genau zugeordnet und Analysiert.

Ich habe das jetzt mal probiert mit stark weitwinkeligen Übersichtsbildern, meist hat es geklappt.

Mein Bilder auf Astrometry.net

 

Venus und Merkur

Venus ist der hellste „Stern“ am Himmel. Unser nächster Planet Richtung Sonne. Je nach dem, wo Venus in der Umlaufbahn zur Sonne steht, ist er dann als Abend oder Morgenstern zu sehen. Merkur ist noch näher bei der Sonne und daher nicht oft zu sehen. Am 15.1.2015 erreicht er seine östlichste Elongation (scheinbare Entfernung zur Sonne) mit 19 Grad, von uns aus gesehen.

Derzeit findet man ihn also recht leicht, nach Sonnenuntergang unterhalb der Venus als nächster Leuchtpunkt „Stern“ der aus der Dämmerung sichtbar wird.
Venus und Merkus
Links unten Stift Göttweig – Rechts oben Venus und darunter Merkus.

OM-D E-M5: 150mm (KB: 300mm) ISO200 2sec f/6.3

 

Anfang Februar 2020 ergab sich wieder ein gute Sichtbarkeit des Merkur

200208 Venus und Merkur

Jupiter

Jupiter ist der größte Planet unseres Sonnensystems. Am Sternenhimmel ist er nach der Venus das hellste Objekt, wenn man Sonne und Mond nicht mitrechnet. Venus ist aber immer nur kurz vor bezw. nach Sonnenaufgang sichtbar. Von daher ist er leicht am Nachthimmel zu finden.

Schon mit einem einfach Fernglas kann man 4 seiner größten Monde sehen: Die Galileische Monde.

Jupiter
Galileo Galilei hatte sie am 7.1.1610 durch sein selbst gebasteltes Fernrohr gesehen und damit den ersten Himmelskörper der offenbar nicht um die Erde kreist und auch von anderen Monden umkreist wird. Das Fernrohr kann man übrigens in Florenz im Astronomische Museum sehen. Von der Abbildungsleistung her sind selbst die günstigsten Fernrohre heute weit überlegen!

Die Monde umrunden Jupiter recht schnell, immer wieder ziehen sie dabei auch vor dem Planeten vorbei und man kann bei stärkerer Vergrößerung den Schatten auf der Gashülle der Planeten sehen. Hier auf dem Bild stehen die Monde (von Links unten nach Rechts oben gesehen): Ganymed, Io, Callisto und rechts oben Europa. Jupiters Atmosphäre ist sehr turbulent, man sieht Wolkenbänder und den bekannte „Großen Roten Fleck“ ein großer Sturm in der Atmosphäre. Auch Jupiter rotiert sehr schnell mit fast 10 Stunden einmal um seine Achse.

Jupiter wurde schon bald zum Ziel so mancher Raumsonden, so haben wir recht Detailtiere Vorstellung der Monde. Eine der bekannteste waren die Voyager Sonden, da sie Ende 1979 die ersten hochauflösenden Bilder lieferten. Spektakulär auch die starken vulkanischen Aktivitäten des Mondes Io. 2016 wird die Raumsonde Juno Jupiter selbst genauer erforschen.

Im März 2016 ist es mit gelungen den Großen Roten Fleck mit den Monden einzufangen:

160318 Jupiter mit Großem Roten Fleck

Der Große Rote Fleck ist ein  Wirbelsturm in der Jupiteratmosphäre von einer Größe von 2 Erddurchmessern.

Im Mai 2016 aus 4 Bildern gemittelt:

160515 Jupiter

April 2017

So schnell bewegt sich der Jupiter – 2 Bilder als Animation – dazwischen sind 10 Minuten Zeitunterschied!

200809 Jupiter Animation 2 Bilder 10 Minuten Unterschied

Mit dem 400mm Teleobjektiv:

250110 Jupiter und Monde

Mein erstes Teleskop

Nach langem hin und her überlegen habe ich vor kurzem ein Teleskop angeschafft. Sehr Komplex alles, aber zum Glück gibt es ja das Internet, wo man einiges zu den Kriterien der Teleskopauswahl finden kann und genügend Anfängerfragen beantwortet werden. Auch ein Glück, gibt es ein Fachgeschäft in Wien, wo es kompetente Beratung gab und die Preise auch noch stimmen.

Meine Hauptkriterien waren hohe Stabilität der Montierung und beste Nachführungseigenschaften für Fotografie. Natürlich auch gut auskorrgierte Optik und das ganz auch noch einigermaßen tragbar im Garten. Die Adaption auf Olympus 4/3 wurde extra noch angepasst.

Ich hab mich sofort in den „Newton ohne Namen“ mit Komakorrektor verliebt. Es ist der 200/800 (FN2008c-flat) geworden, da der nächst höhere (250/1000) kurzzeitig vergriffen war und ich den Saturn noch schön sehen wollte. Außerdem hatte ich etwas Angst, ob er nicht doch zu groß und schwer sein würde. Ich verwende ja Olympus Kameras und da ist der „Cropfaktor“ ja 2, was von sich aus schon vergrößerte Bilder geben würde.

Also Montierung schwankte ich ursprünglich zwischen EQ5 und EQ6, was durchaus noch machbar mit dem 200/800 ist, als Fotoapparatnachführung alleine sowieso. Dann habe ich das AZ-EQ6 gesehen und einige Erfahrungen am Internet gelesen, die mich überzeugten, das der hohen Aufpreis es wert sein würde. Die ersten zwei Beobachtungsnächte zeigten sofort: Es war die richtige Entscheidung! Ich weiß zwar noch nicht wohin und wie weit meine Reise in Sachen Astronomie gehen wird, aber der Grundstein mit dieser Montierung ist dafür sicher für eine lange Zeit gelegt.

An notwendigem Zubehör gab es natürlich ein Sucherfernrohr und 2 Okulare sowie einer passenden Barlow Linse (Telekonverter).

Okulare im Detail:

26mm Wide Angle Okular mit 70 Grad Sehfeld, für eine möglichst große Übersicht

8-24mm Baader Hyperion Zoom Mark-III Okular mit 68 Grad Sehfeld

Dazu noch das Barlow für Hyperion Zoom Okular, mit 2,25 Vergrößerungsfaktor

Sehr praktisch: In der freien Astronomische Software „Stellarium“ kann man die Daten seines Teleskopes samt Zubehör hinterlegen. So kann man einfach sehen, wie sich der entsprechende Himmelsausschnitt im Teleskop zeigt.

Parallaktisches Setup
Teleskop

Azimutaler Aufbau

160206 AZ-EQ6 - Azimutales Setup