Praesepe / Bienenkorb Sternhaufen – M44

Zwischen dem Sternbild Zwilling und Löwe wurde das unscheinbare Sternbild des Krebs gesetzt. Kaum ein Stern über mag +4 – aber im Zentrum sitzt ein wirklich schöner offener Sternhaufen, der ca. vor 500 Mio Jahren entstanden ist: Messier 44 oder kurz M44

250303 M44 - Bienenkorb Haufen

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Er war schon im Altertum bekannt, kann man ihn in dunklen Nächten auch mit freiem Auge gerade noch ausmachen. Mit eine Fernglas erblickt man schon zig hellere Sterne, an die 100 im Fernrohr.

M44 liegt sehr Nahe der Ekliptik, daher wandern hier immer wieder Mond und Planeten vorbei, wie der Mars Anfang Mai 2025.

M44 liegt ziemlich genau zwischen Castor/Pollux und dem Regulus – dem Hauptstern des Sternbild Löwe.

Oberhalb und unterhalb sind zwei hellere Sterne:
Der Nördliche und Südliche Esel (Asellus Borealis und Australis)- daher ist M44 auch als Praesepe bekannt: (Futter) Krippe.

Andere sehen in den vielen Sternen Bienen im Bienenkorb (Beehive).

Mit um die 620 Lichtjahren Abstand ist er nach den Plejaden (M45) der 2 nächste Sternhaufen.
In etwa 1000 Sterne gesamt sind hier entstanden.

Das Schimmern des Sternhaufen diente Bauern auch als kurzfrist Wettervorhersage, denn aufkommende hohe dünne Wolken, die aufziehendes feuchtes Wetter ankündigen lassen sie verschwinden.

Hier stört auch kaum mehr ein Staub der dichteren Milchstraße, so können wir im Hintergrund bereits einiges an Galaxien ausmachen, die bereits 200 – 800 Mio Lichtjahre weit weg sind.

Einige der fernen Galaxien konnte ich noch nicht zuordnen, aber zu Einigen hatte ich auch Entfernungen gefunden:

NGC 2624 181 Mio LJ
NGC 2643/IC2390 ca 212 Mio LJ
NGC 2647 ca 736 Mio LJ
IC 2388 ca. 430 Mio LJ
PGC24400 205 Mio LJ
PGC24284 215 Mio LJ
PGC2800946 216 Mio LJ
PGC1591848 438 Mio LJ

An unserem Himmel nimmt der Sternhaufen fast 1,5 Grad am Himmel ein.

Lacerta „Newton ohne Namen“ 200/800 mit Starizona Nexus 0,75x Reducer. 110 Bilder zu 2 Minuten belichtet bei ISO 800.

Markariansche Kette

Zwischen Sternbild Jungfrau (Virgo) und Haar der Berenike (Coma Berenice) ist  der Virgo Superhaufen zu finden, welcher um die 200 Galaxien umfasst, alles so ab einer Entfernung von 50 Mio Lichtjahren. Hier gehört auch die lokale Gruppe, mit unserer Milchstraße dazu.  Das ganze ist Teil des Virgo Galaxienhaufen mit weiteren 2000 Galaxien.

Etwas oberhalb M87, der Galaxie wo das erste Bild eines Schwarzen Lochs entstanden ist, findet man eine große geschwungene Galaxienanordnung, die nach ihrem Erforscher „Markariansche Kette“ genannt wird:

250419_900p_Markarian_OM5_FNSZ_80x2mI800_SL_arcSin2_mStr_CTrgbs_nXt3_gmEye_etc_r

in hoher Auflösung auf AstroBin

Rechts oben M84, dann M86 und weiter dann „Die Augen“ NGC4438, die heftig mit der Nachbargalaxie (NGC4435) oberhalb interagiert.
Es sind ja gewaltige Massen, die da teilweise recht nahe stehen.

Über den Augen der kleine blau „Strich“ ist IC3355, eine Zwerggalaxie, die uns sogar recht Nahe steht mit um die 15 Mio Lichtjahren.
Bildmitte rechts gegen den Rand eine wunderschöne Balkenspiralgalaxie: NGC4413

Die Hautgalaxien stehen hier ja um die 52 Mio Lichtjahre weit weg, die Ausdehnung der Kette ist 1,5 Grad an unserem Himmel, also 3x die Größe des Vollmond.

Lacerta Fotonewton 200/800, Starizona Nexus 0,75x (600mm/F/3)
OM-5 mod. 80x 2 Minuten bei ISO 800

Frühling 2025

Am 20.3. 10:02 begann der Frühling. Vor kurzen noch strenger Morgenfrost, waren die ersten Tage warm und die ersten Narzissen erblühten. Am 23. gab es erste Gewitter mit Hagel in Ostösterreich. Der 29. März waren dann verregnet, um 10 Grad gab es über den ganzen 25mm Regen.
Der März brachte zumindest einen Regenrekord seit meiner Aufzeichnung: 81 mm.
Anfang April wurde es dann sonnig. Die Marillenbäume blühen, aber für 6. -8. waren Morgenfröste angesagt. Bis Mitte April blieb es schon recht warm, immer wieder Sonnig. Weiterhin trocken. Am 16.4. wurden das erst mal 27 Grad erreicht.
Die Osterfeiertage, diesmal recht spät vom 21-22.4. waren durchwegs warm, danach gab es wieder Gewitter mit Hagel punktuell im Waldviertel. Bis Anfang Mai blieb es durchwegs  warm, Erstmalig wurden 25 Grad erreicht. Ab 4.5. wurde es kühl mit Regen. Morgens zum 10.5. gab es leichten Frost, Tagsüber aber wieder 20 Grad. Bis Mitte Mai blieb es weiterhin eher sonnig und kühl und trocken. Kühl bleibt es weiterhin. Am 24.5. gab es Morgens Temperaturen um 2 Grad. Bis Ende Mai blieb es weiterhin kühler und ab und an Regen, Teilweise Gewitter. Am letzten Tag des Mais wurde es erstmalig heiß mit 31 Grad.

Anfang Juni wird es gewittrig. Tags Heiß und gegen Nachmittag Gewitter. Am 5.6. gab es an einigen Orten im Osten Österreichs die erste „Tropische Nacht“ – die Temperaturen sanken also nicht unter 20 Grad.
Starke Gewitter und Hagelschläge bestimmten das Wetter im Westen Österreichs, vor allem aber nördlichen Grenzen. Bei uns gab es immer wieder mal Regen aus Gewitterzellen, die uns streiften.

Rosetten Nebel

250129 Rosetten Nebel, NGC2244 1st light Starizona Nexus 0,75x

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Er befindet sich in 4940 Lichtjahre von uns, etwas links des Orion, im unscheinbaren Sternbild Einhorn (Moncerus).

Aus den in der Region vorhandene Gasmassen sind in den letzten Millionen Jahren massereiche heiße Sterne entstanden, die das Gas zum Leuchten anregen.
Dieser Sternhaufen hat die Katalognummer NGC2244. Der Druck des Sternenwindes hat innen eine Blase geschaffen, die sich mit 56 km/sec ausdehnt. Der Außenteil des sichtbaren Nebels dehnt sich mit 14 km/s auch noch weiter aus.
Die Sternenwinde destabilisieren das Gas, und so findet man in den Nebelstrukturen zahlreiche Globulen und Rüsselstrukturen. Hier ist noch viel Staub und es werden sich in weiterer Folge neue Sterne bilden.
Der Durchmesser ist 129 Lichtjahre, der Orionnebel hat im Vergleich nur 35 Lichtjahre. Mittlerweile misst die Blase innen 12 Lichtjahre.
An unserem Himmel hat er eine Ausdehnung von von fast 1,5 Grad ein. Zu groß für mein Teleskop mit 800 mm Brennweite und meiner Kamera mit kleine FT Chip. Daher bot sich dieses Objekt gleich mal an meinen Neuerwerbung eine Starizona Nexus 0,75 einzusetzen.
Der reduziert die Brennweite auf 600mm und dafür steigt die Lichtstärke von Blende 4 auf 3, was dann wesentlich mehr Licht bedeutet und so konnte ich bei 2 Minuten Belichten bleiben, statt der üblichen 4 Minuten pro Bild.
Wie meist im Winter, hatte ich nicht allzu lange Zeit klaren Himmel und so konnte ich nur 41 Einzelbilder sammeln, also gesamt 82 Minuten.
Technisches:
Teleskop: Lacerta Fotonewton 200/800 + Starizona Nexus 0,75x, auf AZ-EQ6, Guiding mit MGenII Kamera: OM-5 mod. 41x 2 Minuten, ISO1250 (600mm, F/3)

Wetterstatistik Engabrunn 2025

 

 

2025 Temperatur Frosttage Kalte Tage <10 Sommer Tage >25 Heiße Tage >30
Jänner 0,79 25 29 0 0
Februar 1,16 23 24 0 0
März 6,94 13 6 0 0
April 12,56 2 2 1 0
Mai 13,86 1 0 4 2
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember
Gesamt 7,14 64 61 5 2
2025 Regen
mm
Regentage Regen >2mm Regen >20mm Sonnenstunden Ertrag Solar KWh
Jänner 6 8 1 0 154:30 14,1
Februar 5.8 4 1 0 222:30 36,4
März 81,4 13 8 1 287:30 54.9
April 28,4 5 3 0 340:30 62,7
Mai 28,6 9 6 0 393:30 57.6
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember
Gesamt 150,2 39 19 1 1398:30 226

Langzeitwerte min/max 2014-2025

Engabrunn Historische Wetterdaten 2025

 

Hier die Auswertung der aufgezeichneten Daten meiner Wetterstation 2025

Jänner 2025 Februar 2025 März 2025 April 2025 Mai 2025 Juni 2025

Wochendiagramme 2024

KW1 KW2 KW3 KW4 KW5 KW6 KW7 KW8 KW9 KW10 KW11 KW12 KW13 KW14 KW15 KW16 KW17 KW18 KW19 KW20 KW21 KW22 KW23 KW24

Monatszusammenfassung, Langzeitwerte min/max 2014-2025

Historische Werte: 2025 – 2024202320222021 2020 201920182017  – 201620152014

Winter 2024/25

Der Winter begann am 21.12. um 10:21. Einer der seltenen zum größeren Teil sonnigen Tage letzter Zeit.
Bis zu den Weihnachtsfeiertage blieben die Temperaturen um die 3-5 Grad, bei NordWest Wetterlage. Kurzfristig aber auch immer wieder mal sonnig.
Danach bildete sich ein großes Hochdruckgebiet über Europa aus, dass bei fast klarem Himmel die Temperaturen Nachts bis auf -6 Grad sinken lies. Tagsüber dann oft sonnig bis 6 Grad. Am 31.12. gab es wieder anhaltenden Nebel und damit blieb es kalt.

Der 1.1. war Nachmittags sonnig und abends wurde es bald wieder bewölkt. die Reste einer schwachen Front aus N/W brachten dann leichten Regen. Oberhalb der Inversionsschicht hatte es 10 Grad, bei uns blieb es im trüben zwischen -5 und -1 Grad. Am 5.1 gab es etwas Eisregen, die Temperaturen bei Nebel blieben um 0 Grad. Bis Mitte Jänner und darüber hinaus war Hochnebel / Inversion angesagt. Am 14. gab es etwas Schnee, der aber bald weg war, nachdem die Temperaturen einer frostigen Nacht bis -6 Grad wieder über 0 gestiegen waren. Ab 17.1. blieben die Temperaturen unter einer Hochnebeldecke durchgehend bei -3 Grad, oberhalb der Inversion waren es bis 6 Grad auf den Bergen westlich der Wachau. Ab 25. Jänner stiegen die Tageshöchstwerte wider gegen 5 Grad, es blieb aber beim Hochnebel. Gegen Ende des Jänner lockerte es dann immer wieder etwas auf. Nachts bei -2 Grad, Tags bis 6 Grad. Am 28.1. gab es sogar einmal 15 Grad. Für 2 Tage gab es dann Hochdruckwetter mit Sonnenschein. Die Nachttemperatur sank bis zum Morgen auf -8 Grad, tagsüber bis 7 Grad. Dann bewölkte es wieder und weiterhin trocken.
Im Februar gab es dann immer wieder mal Sonne und nach dem 10.2. etwas Regen, am 13 Nachts Schneefall in dicken Flocken, der eine dünne Schnee schichte bildete. Es waren letztlicc 3,2 mm Regen, der als Schnee schmolz.
Bei klarem Hochdruckwetter mit Kalter trockener Luft aus  N-N/O bliebe es Nachts in der Monatsmitte Februar sehr kalt bis -11 Grad, tagsüber nur etwas über 0 Grad. Gegen 20.2. drehte der Wind dann auf S/O und so blieben die Temperaturen bei klarer Nachts wieder um 0 Grad.
Die letzte Februarwoche blieb es dann über 0 Grad, meist bewölkt und weiterhin kein Regen.
Die erste Märzwoche blieb recht sonnig mit ersten Spitzentemperaturen, aber in klarer Nacht oftmals Abkühlung bis -5 Grad. Es gab erstmals 18 Grad Tageshöchstwert. Bis zum 10.3. blieb es Tagsüber warm, und es gab 6 mm Regen, der erste seit langer Zeit,
Die letzten 3 Tage zum  Frühlingsbeginn gab es dann Wolkenloses Wetter, mit Moregenfrösten um die  -4 Grad und Tageshöchstwerte bis 12 Grad.

Herbst 2024

Nach den verheerenden Regenfällen Ende Sommer, ging der Herbst wieder relativ warm und sonnig weiter. Temperaturen lagen bei maximal 25 Grad. Die Nächte dann schön recht kühl und feucht. Auch die erste Woche im Oktober war durchwachsen. Bei klareren Nächten sanken die Tiefstwert auf 5 Grad,  die Tageshöchstwert kamen aber oft schwer über 15 Grad hinaus.
Wechselhaft, aber tagsüber öfter Sonnenschein ging es die ersten 2 Wochen im Oktober weiter. Bis Ende Oktober blieb es durchaus angenehm. Oft sonnig, wenn gegen Ende des Monats der Nebel durch Westwind vorher weggeblasen wurde.
In der letzten Oktoberwoche wurden Höchstwerte bis 18  Grad erreicht.
Auch der 1 November war ein schöner, warmer Sonniger Tag. Nachts aber bald nebelig. In der Nacht zum 4.11. gab es erstmals Morgenfrost bis -3 Grad. Dann folgten bei fast klarer Nacht auch 2 weitere Frostnächte bis -3 Grad.
In der 2 Woche wurde es sehr nebelig und trüb. Die Temperaturen blieben dann nur um die 3-6 Grad. Bei trüben Wetter und Temperaturen um 0 Grad mit einem kurzen Frontendurchgang, der in leicht erhöhten Lagen für etwas Schnee sorgte ging es bis 23.11. weiter. Meist trübe und kalt um die 5 Grad ging es weiter bis Anfang Dezember. Bis zum Winterbeginn am 21.12. 10:21 ging es mit Temperaturen um die 0-5 Grad weiter, Es war relativ wenig Sonne. Ab und an gab es aber auch mal 8 Grad. Selten Frost.

 

(Mond) Sichelnebel – NGC6888

240810-11 Sichelnebel / Mondsichelnebel / Crescent Nebel NGC6888

Eine größere Version in 66% Originalgröße hab ich gerade auf AstroBin geladen:
https://astrob.in/i3uz69/0/

Er befindet sich inmitten der Milchstraße im Sternbild Schwan: Es ist ein sogenannter Wolf-Rayet Stern, mittlerweile kennt man schon eine Hundertschaft. Vor ein paar Jahre nur unter 200.

Das sind extrem massereiche Stern, mit bis zu 250 Sonnenmassen, die dann periodisch große Gasmengen ihrer Hülle ausschleudern. Kohlenstoffschwaden verdunkeln da immer wieder Bereiche und starke Winde ergeben dann diese Schalenartigen Strukturen.

Dieser helle Stern, fast im Zentrum des Nebel ist die Quelle: HD192163, als WR136 im Wolf-Rayet Sternen Katalog.

Sogar einer der Hellsten Vertreter, mit der 600 000 fachen Helligkeit der Sonne und hat dabei nur mehr etwa 21 an Sonnenmassen, die da übriggeblieben sind. Die Temperatur von 55 000 Grad produziert den hohen UV Lichtanteil, der dann die Atome wie Sauerstoff und Wasserstoff zum Leuchten anregt.

Von uns ist er 4700 Lichtjahre weit weg, der Durchmesser ist 25 Lichtjahre.

Teleskop: Lacerta „Newton ohne Namen“ 800/200, Lacerta L-DualBand30 Filter, Fotoapparat Olympus E-PL6 modifiziert. 70x 4minuten belichtet bei ISO1250
Ausgearbeitet mit PixInsight

Powerstation im Offgrid Einsatz

Um mehr Strom meiner mittlwerweile 10 Jahre alten 3x100Wp Inselsolaranlage zu nutzen betreibe ich derzeit vorwiegend eine Powerstation, die dann im Haus meine kleinen selbstbau PC (Mini-ITX, Ryzen7 5700G) zu betreiben. Mit dem Dell 32″ 4K Monitor werden dabei um die 60W Strom gebraucht. Bei kurzweitigten Porgrammen, die auf AI Densorflow zurückgreifen auch mal 120W.

Mein Einstieg war zunächst die EcoFlow River später mit dem Zusatzakku der das ganze auf die Max aufwertete. Vor 3-4 Jahren noch richtig teuer: 700,- für 700Wh. Damals aber die Ersten und besten. Dafür kann ich bis 2 KW an der Steckdose an Notstrom entnehmen.

Damals noch LiIonen Akku, gibt es natürlich schon längst die neueren mit LiFePO4 Akku. Mittlweiweile hat sich auch der Preis halbiert.

Hintergedanke für eine Powerstation: Ich kann damit meine Heizungspumpe am Holzofen betreiben, falls es wirklich mal zu einem (eher sehr unwahrscheinlichen) Blackoutfall kommt.
Fallweise verwende ich sie auch um mit einem Föhn mal kurz den Tau vom Teleskop zu entfernen.

Im April 2024 kam dann eine Everiy AF-P010  dazu., für 300,-
Die hat einen sichereren und länger haltbareren LiFePO4 Akku und man kann auch so maximal 500W/h entnehmen wie netto aus der alten EcoFlow River Max. Die Wechselrichter brauchen ja auch entsprechend was, sodass aus dem 700Wh +  schnell mal 500h rauskommen.
Am Solareingang hänge ich meine geladenen Eremit LiFePO4 Akkus (100 und 50Ah, die ich dann in der Gartenhütte offgrid mit meinen 3x100W 12-22V Solarpanels lade. Das BMS der Eremit Akku kann ja bis 30V, die 12-22V Solarpanels kann ich also direkt dranstecken.
Einzig bei LiFePO4 Akkus muß man beachten, dass sie nicht unter 0 Grad geladen werden dürfen, weshalb es jetzt auch beheizbare gibt. Die Zellchemie ist aber etwas sicherer als die Brandgefährlichen LiIonen Akkus. Und sie halten auch um vieles länger – 3000-6000 volle Cyklen. Strom darf man aber bis – 30 Grad entnehmen.
Dabei wird die Powerstation bei den typischen 13.0-13,4V der LiFePO4 Akkus mit um die 100-110W geladen.  Direkt an Solarzellen aber würde das schon mehr sein, weil die Spannung ja höher geregelt wird.
Im Gegensatz zur EcoFlow, die mittels App Regel und Einstellbar ist, hat die Everiy hat nur ein paar Ein/Aus Tasten bei den entsprechenden Stromkreisen, was ja an sich auch reicht. Mir zumindest.
Die Everiy ist wirklich leise, ab und an schaltet sich ein Lüfter ein.
Ist so leise wie meine alte Ecoflow River Max.
Das funktioniert so bislang – mit der Ecoflow River seit 3 Jahren ebenso wie seit Monaten der Everiy.

Bei der Everiy allerdings macht sich offenbar die zu schwache, dafür leise Lüftung bemerkbar: Sobald  die  Raumtemperatur jetzt von etwas über 26-27 Grad steigt schaltet offenbar die Übertemperatursicherung immer wieder mal die 220-240V Versorgung aus.

Nimmt man nur den Strom aus der Batterie (also ohne gleichzeitig über das Solarpanelanschluß laden), geht es an sich … bis zu welcher Temperatur hab ich nicht getestet.

Ich hab zum Glück Klimaanlage am Stromnetz, wobei ein großer Teil des Strombedarfs durch mein Balkonkraftwerk produziert wird.

Also bei höheren Innentemperaturen nehme ich jetzt wieder die alte EcoFlow River .

Wie man sieht haben leise Lüfter schon irgendwann den Nachteil, dass sie dann eben schon an die Grenzen stoßen. Da würde es dann eben eine wirklich intelligente Kühlregelung brauchen, damit das nicht immer zu laut ist.
Das hat mich bislang abgehalten, einen Neuere EcoFlow zu nehmen, weil sie als recht laut beschrieben wird.